Crowcon, der Spezialist für Gasdetektion, hat seine Produktpalette Gas-Pro mit der Einführung des Gas-Pro IR weiter ausgebaut.

Dieses neueste Angebot detektiert Methan, Pentan oder Propan mit Hilfe von Infrarot-IR-Sensortechnologie. Die Produktreihe Gas-Pro , die für ihre Tragbarkeit und ihre Funktionalität in engen Räumen bekannt ist, ist mit dieser IR-Version der ideale Detektor für die Öl- und Gasindustrie.

"Der Gas-Pro IR detektiert potenziell explosive Gase unter Bedingungen, unter denen ein auf Pellistoren basierender katalytischer Sensor Schwierigkeiten haben könnte, insbesondere in einer sauerstoffarmen Umgebung, da Pellistoren Sauerstoff benötigen, um zu funktionieren", sagt Richard Dunn, Produktmanager für tragbare Geräte bei Crowcon. "Außerdem sind Pellistor-Sensoren in einigen industriellen Umgebungen besonders gefährdet, vergiftet oder blockiert zu werden, so dass die Arbeiter während ihrer Schicht ungeschützt sind. In solchen Umgebungen erhöht der Einsatz von IR-Sensoren die Sicherheit erheblich und spart die Kosten für den regelmäßigen Austausch von Pellistor-Sensoren."

Die Infrarotmessung bietet eine höhere Zuverlässigkeit als Sensorsysteme auf Pellistorbasis:

• Ein entscheidender Vorteil des IR-Systems ist seine Anwendung in sauerstoffarmen Umgebungen, insbesondere in engen Räumen, in denen die Bewegung von Luft/Gas natürlich eingeschränkt ist. An Orten wie Kraftstofflagertanks, durch die vor der Wartung ein Inertgas gespült wurde, bedeutet die sauerstoffarme Umgebung (typischerweise weniger als 5 % der örtlichen Atmosphäre), dass ein Sensor auf Pellistor-Basis nicht zur Prüfung des Kraftstoffdampfgehalts verwendet werden kann.

• Ein weiterer Vorteil ist, dass ein Sensor auf Pellistorbasis durch geringe Mengen (Teile pro Million) an Verunreinigungen wie Silikon oder Blei vergiftet werden kann. Andere Verbindungen können sie hemmen, zum Beispiel Schwefelwasserstoff. Dies ist eine besondere Gefahr in der Öl- und Gasindustrie. Ein IR-Sensor misst Gas mit zwei verschiedenen Wellenlängen: eine absorbiert das Gas, die andere nicht. Dies ermöglicht eine einfache Messung und eine hohe Empfindlichkeit gegenüber Gasen. Da die Wahrscheinlichkeit einer Vergiftung gering ist, ist der Gas-Pro IR von Natur aus sicherer und erspart den regelmäßigen und teuren Austausch von Pellistoren, wenn er in wahrscheinlich kontaminierten Umgebungen eingesetzt wird.

Gas-Pro IR misst in %LEL - was für untere Explosionsgrenze steht - und ist die niedrigste Konzentration eines Gases oder Dampfes in normaler Luft, die bei Vorhandensein einer Zündquelle verbrannt werden kann. Gas-Pro IR ist für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen gemäß ATEX/IECEx und UL zertifiziert.

Die Gas-Pro IR-Reihe setzt die einfache Kalibrierung und Prüfung fort, die für die Gas-Pro -Reihe typisch ist. Die Reihe Gas-Pro IR vervollständigt nun die Reihe Gas-Pro , die eine größere Flexibilität bei der Sensorauswahl für einen 5-Gas-Multigasdetektor bietet.