Wales & West Utilities

Der Hintergrund

Wales and West Utilities (WWU) wurde 2005 gegründet und betreibt ein reguliertes Gasversorgungsunternehmen, das rund 35 000 Kilometer Gasleitungen in Wales und im Südwesten Englands umfasst. WWU deckt ein Sechstel des Vereinigten Königreichs ab und kümmert sich um 2,5 Millionen Gasversorgungspunkte in Haushalten und Unternehmen in einem Einzugsgebiet mit 7,5 Millionen Einwohnern.

Die WWU setzte drei Arten von "traditionellen" Detektionsgeräten ein, bei denen eine Probe von der potenziellen Leckquelle über einen oder mehrere Sensoren gepumpt wird, die in der Regel mit katalytischer oder Flammenionisationstechnologie (FIM/FID) arbeiten, um brennbare Gase zu erkennen.

Die WWU-Mitarbeiter verwenden diese tragbaren Geräte in erster Linie, um einen Bereich mit Hilfe einer am Gerät befestigten Handsonde auf austretendes Gas zu untersuchen.

Diese Methode der Leckageortung war jahrzehntelang auf dem britischen Markt vorherrschend und hatte, obwohl sie effektiv war, ihre Grenzen, da der Arbeiter das Leck nicht visuell beobachten und somit nicht aus einer sicheren Entfernung überwachen konnte.

Die Messwerte werden in drei Kategorien gemessen - Teile pro Million (ppm), prozentualer Gasanteil in der Luft (% GIA) und prozentuale untere Explosionsgrenze (% LEL), die (für Methan) in 50.000 PPM = 100 % LEL = 5 % GIA umgerechnet werden kann, wenn ein Leck in der Nähe ist.

Dies war zwar eine wirksame Methode zur Erkennung, doch musste die Erkennungssonde auf Armeslänge betrieben werden, was bedeutete, dass sich der Bediener in der Nähe der Leckquelle aufhalten musste, was bei der Suche nach Lecks, die sich außerhalb der Reichweite von Armen, über Flüssen oder Bahngleisen oder in verschlossenen Umgebungen befinden, zu Problemen führen kann. Außerdem gab es eine Verzögerung bei den Messwerten des Geräts.

Die Herausforderung

Die WWU wollte verschiedene Technologien in Aktion sehen und verstehen, wie sie die beste neue Technologie zur Unterstützung bestehender Methoden bereitstellen können, und beschloss daher, einen Versuch durchzuführen.

Ziel der Studie war es, dass die WWU

  • zu verstehen, wie die neuen Produkte neben den herkömmlichen Gasmessgeräten abschneiden,
  • ihre jeweiligen Fähigkeiten zu verstehen und zu prüfen, ob diese Produkte die Effizienz der Vermessung verbessern können (einschließlich Zeitersparnis und Erhöhung der Sicherheit).

Die Verhandlung

Im Januar 2017 lud die WWU Crowcon Detection Instruments zur Teilnahme an der Studie ein, bei der drei verschiedene Technologien vorgestellt wurden.

Dazu gehören:

  • OGI-Kameratechnologie (Optical Gas Imaging), die eine visuelle Darstellung der Leckagestelle ermöglicht
  • Laserdetektion, die mit Hilfe von Lasertechnologie die Methankonzentration aus der Ferne ermittelt
  • Infrarottechnologie zur Erkennung von Leckagen und zur Verringerung von Löchern in der Bar

Die 'Sieben Szenarien'

Die WWU führte sieben Szenariountersuchungen durch, um Leckagen festzustellen und die Qualität zu überwachen.

Der Umfang der Studie bestand darin, die drei Produkte in verschiedenen Szenarien zu testen, um ein Verständnis für die Stärken und Schwächen der Produkte zu erlangen und herauszufinden, wie sie im Vergleich zu den vorhandenen Geräten abschneiden.

Dies half der WWU dabei, die individuellen Fähigkeiten zu ermitteln und herauszufinden, wie sie "mehr Zeitersparnis und Sicherheit" erreichen können.

 

Zu den sieben Testszenarien gehörten:

  1. Leckageuntersuchungen an >7 Bar-Rohrleitungen

Lecks an 7-Bar-Rohrleitungen können schwer zu entdecken sein, da ein Großteil des Hochdrucknetzes (HP) ≥ 1,1 m tief vergraben ist, da sie sich hauptsächlich in Feldern befinden. Sie müssen daher tiefer als 1,1 m sein, um die Anlagen der Landwirte zu vermeiden.

  1. Abnahme, oberirdische Anlagen, Distrikt-Governors

Bevor das Gas riecht, kann es schwieriger sein, ein Leck zu entdecken, da sich die Arbeiter nicht auf ihre Sinne verlassen können, um auf Lecks aufmerksam zu werden. Außerdem gibt es viele kleine Armaturen in der Station, so dass die Untersuchungen länger dauern können (je nach Größe der Station).

  1. Gebäude mit mehreren Nutzungen

Es kann schwierig und kostspielig sein, ein Rohr zu inspizieren, das sich außen an mehrstöckigen Steigleitungen befindet, da es nicht zugänglich ist. In diesem Fall müsste ein Gerüst aufgebaut werden, was zu höheren Kosten und dem Bedarf an Fachkräften führt

  1. Durchführung von Besichtigungen von Gasspeicheranlagen (Druckbehälter)

Bei großen Druckbehältern kann die Untersuchung mit einer Handsonde viel Zeit in Anspruch nehmen, und das Personal muss sich in unmittelbarer Nähe aufhalten.

  1. Ortung von Gaslecks auf befestigtem und unbefestigtem Boden

Die Herausforderungen in diesem Szenario sind

Dazu gehören die Minimierung des Zeitaufwands für die Suche nach Leckagen, die Verwendung von Stangenlöchern (die Defekte verursachen und Kosten verursachen können) und die mögliche Beschädigung anderer unterirdischer Versorgungseinrichtungen wie Stromkabel. Rohrleitungen verlaufen häufig unter Straßen und Gehwegen, was zu Straßensperrungen führt. In diesem Fall muss die Sicherheit berücksichtigt werden, und auch hier können zusätzliche Kosten anfallen. Außerdem erfordert der Einsatz von Handsonden, dass sich der Arbeiter in der Nähe potenzieller Emissionen aufhält.

  1. Oberirdische Kreuzungen

An Fluss- oder Bahnlinienkreuzungen können Rohrleitungen verlaufen. Die Herausforderung bei diesem Szenario besteht darin, dass diese Gebiete schwer zugänglich sind, was den Einsatz von Spezialausrüstung und Ressourcen erfordert.

  1. Flugerhebungen

Flugvermessungen werden derzeit per Hubschrauber durchgeführt. Der Mitarbeiter wird das lokale Übertragungsnetz alle zwei Wochen überwachen. Diese Flugüberwachungsaktivitäten bestätigen, dass es keine Bauarbeiten oder Eingriffe an Hochdruckleitungen gibt. Außerdem werden Drohnentechnologien für "schwer zu überwachende" Anlagen eingesetzt, z. B. solche, die Flussmündungen überqueren.

Ein erfolgreiches Ergebnis für den Crowcon LaserMethane mini (LMm)

Die Testergebnisse zeigten, dass die Einführung dieser neuen Technologie Vorteile mit sich bringt, und von den drei getesteten Produkten entsprachen die Fähigkeiten von LMm am besten den Anforderungen der WWU.

WWU gewann ein ausgezeichnetes Verständnis für die Fähigkeiten von Crowcons LMm sowohl während der Workshops im Vorfeld der Tests als auch während der Schulungen vor Ort, die von Crowcon-Mitarbeitern durchgeführt wurden. Dies vermittelte dem Team, das die Versuche durchführte, einen Einblick in die Fähigkeiten und Anwendungsfälle. Die Versuche selbst lieferten wertvolle Erkenntnisse darüber, wann und wo die Stärken des LMm innerhalb des Unternehmens eingesetzt werden können:

  • LMm könnte im Rahmen einer laufenden Leckageuntersuchung oder Inspektion verwendet werden.
  • LMm könnte bei MOB-Surveys und speziellen Kreuzungs-Surveys eingesetzt werden (aufgrund seiner Fähigkeit, die Sicherheit zu erhöhen, indem ein Leck aus sicherer Entfernung entdeckt wird)
  • Die Technologie von LMm detektierte und quantifizierte Gaslecks schnell in Echtzeit und aus der Entfernung
  • LMm könnte als Hilfsmittel zur Bestätigung von Leckagen verwendet werden, wobei etablierte Geräte zur Quantifizierung von Leckagen mit stabilen Messwerten eingesetzt werden.

Das LMm erwies sich als einfach zu bedienen und als äußerst nützlich für das WWU-Netz bei MOB- und Special Crossing-Untersuchungen, wo es die Sicherheit erhöhen kann, indem es ein Leck aus sicherer Entfernung aufspürt. Darüber hinaus ist das LMm hochempfindlich und selektiv für Methan und könnte eingesetzt werden, wenn verdächtige Gase (Sumpfgase oder Dämmplattenemissionen) entdeckt werden.

Das LMm von Crowcon bot eine wirtschaftlich vorteilhafte Option gegenüber der derzeitigen Praxis der WWU, spezialisierte Berater zu beauftragen, und sie plant nun, diese Tätigkeit unter Verwendung der LMm-Ausrüstung im eigenen Haus auszuführen.

Sehen Sie sich das Video an und erfahren Sie direkt vom Team von Wales & West Utilities, wie der LaserMethane mini von Crowcon ihrem Unternehmen geholfen hat:

 

Über das LaserMethan min von Crowconi (LMm)

LMm ist ein kompakter Handdetektor, der auf den Nachweis von Methangas in sicherer Entfernung (0-100 m) spezialisiert ist.

Mithilfe der Lasertechnologie werden Methanlecks geortet, indem der Laserstrahl auf das vermutete Leck oder entlang der Messlinie gerichtet wird. Die Technologie zielt darauf ab, den Zugang zu höher gelegenen Stellen zu vermeiden, was die Kosten senken und die Geschwindigkeit der Lecksuche erhöhen kann. LMm eignet sich für industrielle, kommerzielle und Forschungsumgebungen oder überall dort, wo Methan vorhanden sein könnte und geortet oder überwacht werden muss.

LMm ist einfach zu bedienen und erfordert keine Wartung. Ein automatischer Selbsttest bei der Inbetriebnahme sorgt für gleichbleibende Leistung und Zuverlässigkeit bei jedem Einschalten.

Das grüne Laser-Führungslicht ist selbst bei starkem Sonnenlicht gut sichtbar, was die Ortung von Lecks vereinfacht. Es ist auch eine Bluetooth-Option verfügbar, die es dem Gerät ermöglicht, Gaspegel, Uhrzeit und Datum an die GasViewer-App zu übermitteln, die diese Datenpunkte mit den Positionsinformationen des Android-Smartgeräts kombiniert.

Die LMm-Fähigkeiten umfassen auch die Fähigkeit,;

  • Durchführung von Leckageuntersuchungen an Rohrleitungen mit einem Druck von mehr als 7 bar,
  • in Gebäuden mit mehreren Wohneinheiten zu erkennen, wo es schwierig oder kostspielig ist, ein Rohr zu inspizieren, das an der Seite eines Gebäudes entlang läuft,
  • Erkundungen von Gasspeicheranlagen durchführen (nur Kugeln, Laser und Kamera),
  • Ortung von Gaslecks auf befestigtem und unbefestigtem Untergrund,
  • Detektion an "oberirdischen" Kreuzungen, z. B. über einem Fluss oder einer Eisenbahnlinie (nur Laser und Kamera),
  • Durchführung von Erhebungen im Fahr- oder Flugbetrieb (nur Laser und Kamera).

Zitate

Wir freuen uns sehr, dass wir die von Wales und West Utilities geleiteten Innovationsversuche unterstützen können. Auf diese Weise können wir mehr über die Art und Weise erfahren, wie Gasleckdetektoren heute eingesetzt werden, und gleichzeitig einen Einblick in die Bedürfnisse der Zukunft gewinnen. Louise Early - Marketingleiterin - Crowcon Detection Instruments Ltd

Der Laser-Methan-Mini ist eine großartige innovative Technologie für unseren Werkzeugkasten. Während des Projekts nahm Crowcon an dem Workshop vor der Erprobung teil und verbrachte Zeit mit unseren Teams vor Ort, um sowohl Schulungen anzubieten als auch Einblicke in die potenziellen Einsatzszenarien zu gewinnen. Dieses Maß an Unterstützung ist von unschätzbarem Wert, wenn man sich mit neuen Technologien befasst. Wir werden unsere Kollegen auch in Zukunft dabei unterstützen, sich auf neue Technologien einzustellen. Lucy Mason - Innovationsmanagerin - Wales & West Utilities Ltd

Bei der WWU sind wir immer bestrebt, die Art und Weise zu verbessern, wie wir unsere mehrfach genutzten Gebäude verwalten. Der Einsatz des Laser-Methan-Minis hat entscheidend dazu beigetragen, dass wir das Gasmanagement in den Hochhäusern weiterhin effektiv handhaben können. Mit dieser Technologie können wir im Rahmen unserer regelmäßigen Inspektionen schnell und effektiv nach Leckagen suchen. Diese Sicherheitsprüfung gewährleistet, dass wir wissen, dass es keine Lecks in unseren Anlagen gibt, und zwar in Bereichen, die schwer oder gar nicht zu erreichen sind. Wir haben kürzlich weitere Geräte angeschafft, weil wir die Vorteile erkannt haben. Steve Harding - Senior Asset Manager für Verteilungssysteme - Wales & West Utilities Ltd