CH4
METHANE
Methan (CH4) ist ein farbloses, leicht entzündliches Gas, das in erster Linie zur Erzeugung von Licht und Wärme verwendet wird und der Hauptbestandteil von Erdgas, auch Biogas genannt, ist.
Methan ist ein Treibhausgas, das unter normalen atmosphärischen Bedingungen in einer Menge von etwa 2,2 Teilen pro Million (ppm) vorkommt. Auch in Feuchtgebieten entsteht Methan auf natürliche Weise durch die anaerobe Zersetzung von Tier- und Pflanzenmaterial.
Methan wird in vielen Industriezweigen verwendet, u. a. bei der Herstellung von Zellstoff und Papier, in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie und bei der Erdölraffination. Es kann unter Druck als Flüssiggas gelagert und/oder transportiert werden. Aufgrund seiner Entflammbarkeit sollte Methangas in geschlossenen oder unterirdischen Räumen überwacht werden, um das Risiko einer Verbrennung zu verringern. Außerdem besteht Lebensgefahr durch Erstickung, da es den Sauerstoff verdrängt.
Farblos und geruchlos
Leicht entflammbar
Ungiftig, kann aber Sauerstoff verdrängen
Komponente Erdgas
Starkes Treibhausgas
Mehr über METHANE
Gefährdung | Leicht entzündlich, erstickend in geschlossenen Räumen |
Klassifizierung | Entflammbares Gas |
Expositionsgrenzen | (OSHA) PEL\TWA: Kein spezifischer Grenzwert (gilt als Erstickungsmittel) |
Anwesende Industrien | Erdgasförderung, Kohlebergbau, Landwirtschaft (Viehzucht), Mülldeponien |
Auswirkungen auf die Gesundheit | Erstickung in geschlossenen Räumen, keine direkten toxischen Wirkungen bei normalen Konzentrationen |
Auswirkungen auf die Umwelt | Starkes Treibhausgas, trägt zur globalen Erwärmung bei |
Dauer in der Luft | Kann in der Atmosphäre bleiben für etwa 9 bis 12 Jahre |
Methan ist leicht entzündlich und kann sich schon bei relativ niedrigen Temperaturen entzünden. Es ist brennbar, und wenn es unter Druck steht, besteht bei Konzentrationen zwischen 5 % und 15 % auch Explosionsgefahr.
Eine hohe Methanbelastung kann die Menge des eingeatmeten Sauerstoffs verringern, was zu Stimmungsschwankungen, undeutlicher Sprache, Sehstörungen, Gedächtnisverlust, Übelkeit, Erbrechen, Gesichtsrötung und Kopfschmerzen führt. In schweren Fällen kann es zu Veränderungen der Atmung und der Herzfrequenz, Gleichgewichtsstörungen, Taubheit und Bewusstlosigkeit kommen. Bei extrem hoher oder kontinuierlicher Exposition kann Methan tödlich sein.
Bei Augenkontakt das Auge sofort mindestens 15 Minuten lang mit viel Wasser ausspülen. Bei Hautkontakt die betroffene Stelle in warmes Wasser tauchen und einen Arzt aufsuchen.
Bei Methaneinatmung die Person aus dem Gefahrenbereich bringen und mit der Wiederbelebung beginnen, wenn die Atmung aufgehört hat, und mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung, wenn das Herz stehen geblieben ist. Suchen Sie so schnell wie möglich einen Arzt auf.
Wie man Methan nachweist
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