Was müssen Sie über Wasserstoff wissen?

Wasserstoff spielt neben anderen erneuerbaren Energien und Erdgas eine immer wichtigere Rolle in der sauberen Energielandschaft. Wasserstoff kommt in verschiedenen Dingen wie Licht, Wasser, Luft, Pflanzen und Tieren vor, wird jedoch häufig mit anderen Chemikalien kombiniert, am bekanntesten ist die Kombination mit Sauerstoff zur Herstellung von Wasser.

Was ist Wasserstoff und was sind seine Vorteile?

In der Vergangenheit wurde Wasserstoff als Bestandteil von Raketentreibstoff sowie in Gasturbinen zur Stromerzeugung oder zum Betrieb von Verbrennungsmotoren für die Energieerzeugung verwendet. In der Öl- und Gasindustrie wurde überschüssiger Wasserstoff aus der katalytischen Reformierung von Naphtha als Brennstoff für andere Betriebseinheiten verwendet.

Wasserstoffgas ist ein farb-, geruch- und geschmackloses Gas, das leichter als Luft ist. Da es leichter als Luft ist, schwebt es höher als unsere Atmosphäre, was bedeutet, dass es nicht natürlich vorkommt, sondern erzeugt werden muss. Dies geschieht, indem es von anderen Elementen getrennt und der Dampf aufgefangen wird. Bei der Elektrolyse wird die Flüssigkeit, in der Regel Wasser, von den darin enthaltenen Chemikalien abgetrennt. Im Wasser trennen sich die Wasserstoff- und Sauerstoffmoleküle, wobei zwei Wasserstoffbindungen und eine Sauerstoffbindung übrig bleiben. Die Wasserstoffatome bilden ein Gas, das aufgefangen und gespeichert wird, bis es benötigt wird, die Sauerstoffatome werden in die Luft freigesetzt, da es keine weitere Verwendung findet. Das erzeugte Wasserstoffgas hinterlässt keine schädlichen Auswirkungen auf die Umwelt, weshalb viele Experten glauben, dass dies die Zukunft ist.

Warum Wasserstoff als eine saubere Zukunft gilt.

Um Energie zu gewinnen, wird ein chemischer Brennstoff verbrannt. Bei diesem Prozess werden normalerweise chemische Bindungen aufgebrochen und mit Sauerstoff kombiniert. Traditionell war Methangas das Erdgas der Wahl, da 85 % der Haushalte und 40 % der Stromerzeugung im Vereinigten Königreich von Gas abhängig sind. Methan galt im Vergleich zu Kohle als saubereres Gas, doch bei seiner Verbrennung entsteht als Abfallprodukt Kohlendioxid, das zum Klimawandel beiträgt. Bei der Verbrennung von Wasserstoffgas entsteht als Abfallprodukt nur Wasserdampf, der bereits eine natürliche Ressource ist.

Der Unterschied zwischen blauem Wasserstoff und grünem Wasserstoff.

Blauer Wasserstoff wird aus nicht erneuerbaren Energiequellen durch zwei Verfahren hergestellt, entweder durch Dampf oder durch Autothermie. Die Methan-Dampfreformierung ist die gängigste Methode zur Herstellung von Wasserstoff in großen Mengen. Bei diesem Verfahren wird ein Reformer verwendet, der bei hoher Temperatur und hohem Druck Dampf erzeugt, der mit Methan und einem Nickelkatalysator kombiniert wird, um Wasserstoff und Kohlenmonoxid zu erzeugen. Bei der autothermen Reformierung wird das gleiche Verfahren angewandt, allerdings mit Sauerstoff und Kohlendioxid. Bei beiden Verfahren fällt Kohlenstoff als Nebenprodukt an.

Grüner Wasserstoff wird mit Hilfe von Strom erzeugt, der einen Elektrolyseur antreibt, der Wasserstoff vom Wassermolekül abspaltet und dabei Sauerstoff als Nebenprodukt erzeugt. Außerdem kann überschüssiger Strom durch Elektrolyse in Wasserstoffgas umgewandelt werden, das für die Zukunft gespeichert werden kann.

Die Eigenschaften von Wasserstoff haben einen Präzedenzfall für die Zukunft der Energie geschaffen. Die britische Regierung sieht darin einen Weg zu einer umweltfreundlicheren Lebensweise und hat sich das Ziel gesetzt, bis 2030 eine florierende Wasserstoffwirtschaft aufzubauen. Japan, Südkorea und China sind auf dem besten Weg, bei der Entwicklung von Wasserstoff erhebliche Fortschritte zu machen und haben sich für 2030 ähnliche Ziele gesetzt wie das Vereinigte Königreich. In ähnlicher Weise hat die Europäische Kommission eine Wasserstoffstrategie vorgelegt, nach der Wasserstoff bis 2050 24 % der Weltenergie liefern könnte.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Branchenseite und in einigen unserer anderen Wasserstoff-Ressourcen:

Die Gefahren des Wasserstoffs

Grüner Wasserstoff - ein Überblick

Blauer Wasserstoff - Ein Überblick

Xgard Bright MPS bietet Wasserstoffdetektion in Energiespeicheranwendung

 

 

Was ist der Unterschied zwischen einem Pellistor und einem IR-Sensor?

Sensoren spielen bei der Überwachung brennbarer Gase und Dämpfe eine wichtige Rolle. Umgebung, Ansprechzeit und Temperaturbereich sind nur einige der Faktoren, die bei der Entscheidung für die beste Technologie zu berücksichtigen sind.

In diesem Blog stellen wir die Unterschiede zwischen Pellistor- (katalytischen) und Infrarotsensoren (IR-Sensoren) vor, erläutern, warum beide Technologien Vor- und Nachteile haben und wie man herausfindet, welche für die verschiedenen Umgebungen am besten geeignet ist.

Pellistor-Sensor

Ein Pellistor-Gassensor ist ein Gerät zur Erkennung brennbarer Gase oder Dämpfe, die in den Explosionsbereich fallen, um vor steigenden Gaskonzentrationen zu warnen. Der Sensor besteht aus einer Spule aus Platindraht, in die ein Katalysator eingefügt ist, der eine kleine aktive Perle bildet, die die Temperatur senkt, bei der sich das Gas um sie herum entzündet. Wenn ein brennbares Gas vorhanden ist, steigen die Temperatur und der Widerstand des Wulstes im Verhältnis zum Widerstand des inerten Referenzwulstes. Der Widerstandsunterschied kann gemessen werden, was die Messung des vorhandenen Gases ermöglicht. Aufgrund der Katalysatoren und Kügelchen wird ein Pellistorsensor auch als katalytischer oder katalytischer Kügelchensensor bezeichnet.

Ursprünglich wurden die Pellistor-Sensoren in den 1960er Jahren von dem britischen Wissenschaftler und Erfinder Alan Baker entwickelt und dienten ursprünglich als Lösung für die seit langem eingesetzten Flammensicherungslampen und Kanarienvögel. In jüngerer Zeit werden die Geräte in industriellen und unterirdischen Anwendungen wie Bergwerken oder im Tunnelbau, in Ölraffinerien und auf Bohrinseln eingesetzt.

Pellistor-Sensoren sind aufgrund des unterschiedlichen technischen Niveaus im Vergleich zu IR-Sensoren relativ preisgünstiger, müssen aber unter Umständen häufiger ausgetauscht werden.

Mit einem linearen Ausgang, der der Gaskonzentration entspricht, können Korrekturfaktoren verwendet werden, um die ungefähre Reaktion von Pellistoren auf andere brennbare Gase zu berechnen, was Pellistoren zu einer guten Wahl macht, wenn mehrere brennbare Dämpfe vorhanden sind.

Darüber hinaus eignen sich Pellistoren in ortsfesten Detektoren mit mV-Brückenausgängen wie dem Xgard Typ 3 hervorragend für schwer zugängliche Bereiche, da die Kalibrierung am lokalen Bedienfeld vorgenommen werden kann.

Andererseits haben Pellistoren Probleme in Umgebungen mit wenig oder gar keinem Sauerstoff, da der Verbrennungsprozess, mit dem sie arbeiten, Sauerstoff erfordert. Aus diesem Grund enthalten Geräte für beengte Räume, die katalytische LEL-Sensoren vom Typ Pellistor enthalten, oft auch einen Sensor zur Messung von Sauerstoff.

In Umgebungen, in denen Verbindungen Silizium, Blei, Schwefel und Phosphate enthalten, ist der Sensor anfällig für Vergiftungen (irreversibler Empfindlichkeitsverlust) oder Inhibierungen (reversibler Empfindlichkeitsverlust), was eine Gefahr für Personen am Arbeitsplatz darstellen kann.

Wenn sie hohen Gaskonzentrationen ausgesetzt sind, können Pellistor-Sensoren beschädigt werden. In solchen Situationen sind Pellistoren nicht "ausfallsicher", d. h. es erfolgt keine Benachrichtigung, wenn ein Gerätefehler festgestellt wird. Jeder Fehler kann nur durch einen Bump-Test vor jedem Einsatz festgestellt werden, um sicherzustellen, dass die Leistung nicht beeinträchtigt wird.

 

IR-Sensor

Die Infrarotsensorik basiert auf dem Prinzip, dass Infrarotlicht (IR) einer bestimmten Wellenlänge vom Zielgas absorbiert wird. Normalerweise gibt es in einem Sensor zwei Strahler, die IR-Lichtstrahlen erzeugen: einen Messstrahl mit einer Wellenlänge, die vom Zielgas absorbiert wird, und einen Referenzstrahl, der nicht absorbiert wird. Beide Strahlen haben die gleiche Intensität und werden von einem Spiegel im Inneren des Sensors auf einen Photoempfänger abgelenkt. Der sich daraus ergebende Intensitätsunterschied zwischen dem Referenz- und dem Messstrahl wird bei Vorhandensein des Zielgases zur Messung der Konzentration des vorhandenen Gases verwendet.

In vielen Fällen kann die Infrarot (IR)-Sensortechnologie eine Reihe von Vorteilen gegenüber Pellistoren bieten oder in Bereichen zuverlässiger sein, in denen die Leistung von Pellistor-basierten Sensoren beeinträchtigt werden kann - einschließlich sauerstoffarmer und inerter Umgebungen. Da nur der Infrarotstrahl mit den umgebenden Gasmolekülen interagiert, hat der Sensor den Vorteil, dass er nicht von Vergiftungen oder Hemmungen bedroht ist.

Die IR-Technologie bietet eine ausfallsichere Prüfung. Das bedeutet, dass bei einem Ausfall des Infrarotstrahls der Benutzer über diesen Fehler informiert wird.

Gas-Pro TK verwendet einen dualen IR-Sensor - die beste Technologie für spezielle Umgebungen, in denen Standard-Gasdetektoren einfach nicht funktionieren, sei es bei der Tankspülung oder bei der Gasfreigabe.

Ein Beispiel für einen unserer IR-basierten Detektoren ist der Crowcon Gas-Pro IR, der sich ideal für die Öl- und Gasindustrie eignet, da er Methan, Pentan oder Propan in potenziell explosiven, sauerstoffarmen Umgebungen aufspüren kann, in denen Pellistor-Sensoren Probleme haben können. Wir verwenden auch einen Doppelbereichssensor für %LEL und %Volumen in unserem Gas-Pro TK, der für die Messung und Umschaltung zwischen beiden Messungen geeignet ist, so dass er immer sicher mit dem richtigen Parameter arbeitet.

Allerdings sind nicht alle IR-Sensoren perfekt, da sie nur linear auf das Zielgas reagieren; die Reaktion eines IR-Sensors auf andere brennbare Dämpfe als das Zielgas ist nicht linear.

Ebenso wie Pellistoren anfällig für Vergiftungen sind, sind Infrarotsensoren anfällig für schwere mechanische und thermische Schocks und werden auch durch starke Druckschwankungen stark beeinträchtigt. Außerdem können Infrarotsensoren nicht zur Erkennung von Wasserstoffgas verwendet werden, daher empfehlen wir in diesem Fall die Verwendung von Pellistoren oder elektromechanischen Sensoren.

Das oberste Ziel der Sicherheit ist die Auswahl der besten Detektionstechnologie, um die Gefahren am Arbeitsplatz zu minimieren. Wir hoffen, dass wir durch die klare Identifizierung der Unterschiede zwischen diesen beiden Sensoren das Bewusstsein dafür schärfen können, wie verschiedene industrielle und gefährliche Umgebungen sicher bleiben können.

Wenn Sie weitere Informationen zu Pellistor- und IR-Sensoren benötigen, können Sie unser Whitepaper mit Abbildungen und Diagrammen herunterladen, das Ihnen hilft, die beste Technologie für Ihre Anwendung zu finden.

Crowcon-Sensoren werden bei der Arbeit nicht schlafen

MOS-Sensoren (Metalloxid-Halbleitersensoren) gelten als eine der neuesten Lösungen für die Erkennung von Schwefelwasserstoff (H2S) bei schwankenden Temperaturen von bis zu 50 °C bis hinunter in den mittleren Zwanzigerbereich sowie in feuchten Klimazonen wie dem Nahen Osten.

Benutzer und Fachleute für Gasdetektion haben jedoch festgestellt, dass MOS-Sensoren nicht die zuverlässigste Detektionstechnologie sind. In diesem Blog erfahren Sie, warum diese Technologie schwierig zu warten ist und welche Probleme auftreten können.

Einer der größten Nachteile der Technologie ist die Gefahr, dass der Sensor "einschläft", wenn er eine Zeit lang kein Gas feststellt. Dies ist natürlich ein großes Sicherheitsrisiko für die Arbeiter in diesem Bereich... niemand möchte mit einem Gasdetektor konfrontiert werden, der letztendlich kein Gas erkennt.

MOS-Sensoren benötigen eine Heizung, um sich zu erwärmen, damit sie einen gleichmäßigen Messwert liefern können. Beim ersten Einschalten benötigt die Heizung jedoch Zeit, um sich aufzuwärmen, was zu einer erheblichen Verzögerung zwischen dem Einschalten der Sensoren und dem Ansprechen auf gefährliches Gas führt. Die MOS-Hersteller empfehlen daher, den Sensor vor der Kalibrierung 24-48 Stunden lang ausgleichen zu lassen. Für einige Benutzer kann dies ein Hindernis für die Produktion darstellen und auch die Zeit für Wartung und Instandhaltung verlängern.

Die Verzögerung der Heizung ist nicht das einzige Problem. Sie verbraucht viel Strom, was zusätzlich zu dramatischen Temperaturschwankungen im Gleichstromkabel führt, die wiederum Spannungsschwankungen am Detektorkopf und Ungenauigkeiten bei der Gaspegelmessung verursachen. 

Wie der Name Metalloxid-Halbleiter schon andeutet, basieren die Sensoren auf Halbleitern, die bekanntermaßen bei Änderungen der Luftfeuchtigkeit driften - etwas, das für das feuchte Klima im Nahen Osten nicht ideal ist. In anderen Branchen werden Halbleiter oft mit Epoxidharz ummantelt, um dies zu vermeiden. Bei einem Gassensor würde diese Beschichtung jedoch den Gasdetektionsmechanismus beeinträchtigen, da das Gas den Halbleiter nicht erreichen könnte. Das Gerät ist außerdem anfällig für die saure Umgebung, die durch den örtlichen Sand im Nahen Osten entsteht, was die Leitfähigkeit und die Genauigkeit der Gasanzeige beeinträchtigt.

Ein weiterer wichtiger Sicherheitsaspekt eines MOS-Sensors besteht darin, dass es bei einerH2S-Konzentrationvon nahezu Null zu Fehlalarmen kommen kann. Häufig wird der Sensor mit einer "Nullunterdrückung" am Bedienfeld verwendet. Das bedeutet, dass das Bedienfeld einige Zeit, nachdem dieH2S-Konzentrationzu steigen begonnen hat, einen Nullwert anzeigen kann. Diese späte Registrierung eines niedrigen Gaspegels kann dann die Warnung vor einem ernsthaften Gasleck, die Gelegenheit zur Evakuierung und die extreme Gefahr für Menschenleben verzögern.

MOS-Sensoren reagieren besonders schnell aufH2S, weshalb die Notwendigkeit eines Sinters diesen Vorteil wieder zunichte macht. DaH2Sein "klebriges" Gas ist, kann es an Oberflächen, auch an denen von Sinter, adsorbiert werden, wodurch sich die Geschwindigkeit, mit der das Gas die Detektionsoberfläche erreicht, verlangsamt.

Um die Nachteile der MOS-Sensoren zu beseitigen, haben wir die elektrochemische Technologie mit unserem neuenHochtemperatur-H2S-Sensor(HT) für XgardIQ überarbeitet und verbessert. Die neuen Entwicklungen unseres Sensors ermöglichen einen Betrieb bei bis zu 70°C bei 0-95%rh - ein signifikanter Unterschied zu anderen Herstellern, die eine Detektion bei bis zu 60°C angeben, insbesondere unter den rauen Bedingungen im Nahen Osten.

Unser neuerHT-H2S-Sensorhat sich als zuverlässige und robuste Lösung für die Erkennung vonH2Sbei hohen Temperaturen erwiesen - eine Lösung, die bei der Arbeit nicht einschläft!

Klicken Sie hier für weitere Informationen über unseren neuen Hochtemperatur (HT)H2SSensor für XgardIQ.

Eine ausgeklügelte Lösung für das Problem des H2S bei hohen Temperaturen

Aufgrund der extremen Hitze im Nahen Osten, die im Hochsommer auf bis zu 50 °C ansteigt, ist die Notwendigkeit einer zuverlässigen Gasdetektion von entscheidender Bedeutung. In diesem Blog konzentrieren wir uns auf die Anforderungen an die Erkennung von Schwefelwasserstoff (H2S) - eine seit langem bestehende Herausforderung für die Gasdetektionsbranche im Nahen Osten.

Durch die Kombination eines neuen Tricks mit einer alten Technologie haben wir die Antwort auf eine zuverlässige Gasdetektion für Umgebungen im rauen Klima des Nahen Ostens gefunden. Unser neuerHochtemperatur-H2S-Sensor(HT) für XgardIQ wurde von unserem Crowcon-Expertenteam durch die Kombination zweier genialer Anpassungen seines ursprünglichen Designs überarbeitet und verbessert.

HerkömmlicheH2S-Sensorenbasieren auf der elektrochemischen Technologie, bei der Elektroden verwendet werden, um die durch das Vorhandensein des Zielgases verursachten Veränderungen in einem Elektrolyten zu erkennen. Hohe Temperaturen in Verbindung mit niedriger Luftfeuchtigkeit führen jedoch dazu, dass der Elektrolyt austrocknet und die Sensorleistung beeinträchtigt wird, so dass der Sensor regelmäßig ausgetauscht werden muss, was hohe Kosten, Zeit und Aufwand bedeutet.

Der neue Sensor unterscheidet sich von seinem Vorgänger durch seine Fähigkeit, den Feuchtigkeitsgehalt im Sensor zu halten und so eine Verdunstung auch bei hohen Temperaturen zu verhindern. Der aktualisierte Sensor basiert auf einem elektrolytischen Gel, das so angepasst wurde, dass es hygroskopischer ist und eine Dehydrierung länger verhindert.

Außerdem wurde die Pore im Sensorgehäuse verkleinert, wodurch die Feuchtigkeit nicht mehr entweichen kann. Dieses Diagramm zeigt den Gewichtsverlust an, der ein Indikator für den Feuchtigkeitsverlust ist. Bei einer einjährigen Lagerung bei 55°C oder 65°C gehen nur 3 % des Gewichts verloren. Ein anderer typischer Sensor würde unter den gleichen Bedingungen in 100 Tagen 50 % seines Gewichts verlieren.

Für eine optimale Lecksuche verfügt unser bemerkenswerter neuer Sensor auch über ein optionales abgesetztes Sensorgehäuse, während der Bildschirm und die Drucktasten des Senders so positioniert sind, dass sie für Bediener in bis zu 15 Metern Entfernung sicher und einfach zugänglich sind.

 

Die Ergebnisse unseres neuenHT-H2S-Sensorsfür XgardIQ sprechen für sich, mit einer Betriebsumgebung von bis zu 70°C bei 0-95%rh sowie einer Reaktionszeit von 0-200ppm und T90 von weniger als 30 Sekunden. Im Gegensatz zu anderen Sensoren zur Erkennung vonH2Sbietet er eine Lebenserwartung von mehr als 24 Monaten, selbst unter schwierigen klimatischen Bedingungen wie im Nahen Osten.

Die Antwort auf die Herausforderungen bei der Gasdetektion im Nahen Osten liegt in den Händen unseres neuen Sensors, der seinen Nutzern eine kostengünstige und zuverlässige Leistung bietet.

Klicken Sie hier für weitere Informationen über den Crowcon HT H2S-Sensoroder.

Haben Sie schon einmal über die Gefahren nachgedacht, die hinter Ihrem Lieblingsgetränk stecken?

Es ist nur natürlich, dass wir den Bedarf an Gasdetektion in der Öl- und Gas- sowie in der Stahlindustrie assoziieren, aber haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, dass gefährliche Gase wie Kohlendioxid und Stickstoff in der Brauerei- und Getränkeindustrie erkannt werden müssen?

Vielleicht liegt es daran, dass Stickstoff (N2) und Kohlendioxid (CO2) von Natur aus in der Atmosphäre vorhanden sind. Es könnte sein, dassCO2 als gefährliches Gas immer noch unterschätzt wird. Obwohl dieCO2-Konzentration in der Atmosphäre sehr niedrig ist - etwa 400 Teile pro Million (ppm) -, ist in Brauereien und Kellern größere Vorsicht geboten, da in engen Räumen die Gefahr besteht, dass Gasflaschen oder die dazugehörige Ausrüstung undicht werden, was zu erhöhten Werten führen kann. Bereits 0,5 Volumenprozent (5000 ppm)CO2 sind gesundheitsgefährdend. Stickstoff hingegen kann den Sauerstoff verdrängen.

CO2 ist farb- und geruchlos und hat eine Dichte, die schwerer ist als die von Luft, was bedeutet, dass sichCO2-Taschen am Boden ansammeln und allmählich an Größe zunehmen.CO2 wird während der Gärung in großen Mengen erzeugt und kann in engen Räumen wie Fässern, Kellern oder Flaschenlagern ein Risiko darstellen, das für die Arbeiter in der Umgebung tödlich sein kann. Daher müssen die für Gesundheit und Sicherheit zuständigen Manager sicherstellen, dass die richtige Ausrüstung und Detektoren vorhanden sind.

Brauereien verwenden Stickstoff häufig in mehreren Phasen des Brau- und Ausschankprozesses, um dem Bier, insbesondere Stouts, Pale Ales und Porters, Bläschen zu verleihen und um sicherzustellen, dass das Bier nicht oxidiert oder die nächste Charge mit scharfen Aromen belastet. Stickstoff hilft, die Flüssigkeit von einem Tank in einen anderen zu befördern, und kann auch in Kegs oder Fässer eingeleitet werden, um sie für die Lagerung und den Versand unter Druck zu setzen. Dieses Gas ist nicht giftig, verdrängt aber den Sauerstoff in der Atmosphäre, was bei einem Gasleck eine Gefahr darstellen kann, weshalb eine genaue Gasdetektion entscheidend ist.

Gasdetektoren können sowohl fest installiert als auch tragbar sein. Die Installation eines ortsfesten Gaswarngeräts kann in größeren Räumen, wie z. B. Werksräumen, von Vorteil sein, um einen kontinuierlichen Schutz des Bereichs und des Personals 24 Stunden am Tag zu gewährleisten. Für die Sicherheit der Mitarbeiter in und um Flaschenlager und in Räumen, die als beengte Räume ausgewiesen sind, kann jedoch ein tragbarer Detektor besser geeignet sein. Dies gilt insbesondere für Kneipen und Getränkemärkte, um die Sicherheit von Mitarbeitern und Personen zu gewährleisten, die sich in dieser Umgebung nicht auskennen, wie z. B. Lieferfahrer, Verkaufsteams oder Techniker. Das tragbare Gerät lässt sich leicht an Gürtel oder Kleidung befestigen und erkenntCO2-Taschen mit Hilfe von Alarmen und visuellen Signalen, die darauf hinweisen, dass der Benutzer den Bereich sofort verlassen sollte.

Wir bei Crowcon setzen uns jeden Tag für eine sicherere, sauberere und gesündere Zukunft für alle ein, indem wir erstklassige Gassicherheitslösungen anbieten. Es ist wichtig, dass Mitarbeiter nach dem Einsatz von Gaswarngeräten nicht selbstgefällig werden und die notwendigen Kontrollen zu einem wesentlichen Bestandteil jedes Arbeitstages machen, da eine frühzeitige Erkennung den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen kann.

Schnelle Fakten und Tipps zur Gaserkennung in Brauereien:

  • Stickstoff undCO2 sind beide farblos und geruchlos.CO2 ist fünfmal schwerer als Luft, was es zu einem leisen und tödlichen Gas macht.
  • Wer einen Tank oder einen anderen geschlossenen Raum betritt, muss mit einem geeigneten Gasdetektor ausgerüstet sein.
  • Die Früherkennung kann den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen.

Erneut ist Gas-Pro der "Detektor der Wahl" für eine Vulkan-Umweltexpedition

Wir alle kennen den Begriff der globalen Erwärmung und sehen oft Statistiken über die möglichen Auswirkungen, die dies auf unseren Planeten haben könnte. Eine dieser Vorhersagen besagt, dass die Temperatur auf der Erde bis zum Ende dieses Jahrhunderts um 0,8 bis 4 Grad ansteigen wird.

Was viele von uns vielleicht nicht wissen, ist, dass Vulkane, die ein völlig natürliches Phänomen sind, eine erhebliche Menge an Gasen in unsere Atmosphäre abgeben. Und diese Gase werden derzeit in den weltweiten Klimamodellen nicht berücksichtigt, was bedeutet, dass es möglicherweise eine große Fehlerspanne gibt.

Dies könnte sich jedoch bald ändern, denn Yves Moussallam, ein inspirierender französischer Vulkanologe, hat es sich mit Unterstützung von Rolex und den Rolex Awards for Enterprise 2019 zur Aufgabe gemacht, Vulkane und ihre Auswirkungen auf unseren Planeten zu verstehen. Er wagt sich in diese dramatischen und gefährlichen Umgebungen, um Messungen durchzuführen, die von Wissenschaftlern und Klimaforschern zur Verbesserung ihrer Vorhersagemodelle genutzt werden.

Durch die Beobachtung von Vulkanen und das Sammeln dieser äußerst wichtigen Daten hilft er der Welt, die Auswirkungen der Vulkane auf den Klimawandel zu verstehen.

Vulkanexpeditionen sind für Yves kein Fremdwort. Im Jahr 2015 führte er ein kleines Team zur Subduktionszone von Nazca in Südamerika. Ihre Aufgabe war es, die erste genaue und groß angelegte Schätzung des Flusses mehrerer flüchtiger Gase vorzunehmen.

Um die Sicherheit des Teams zu gewährleisten, entschied sich Yves für Detektionsgeräte von Crowcon und war begeistert von der leichten, sauberen und sicheren Funktionsweise von Gasman und Gas-Pro.

Jetzt ist Yves mit einer neuen Expedition zurück und hat sich erneut an Crowcon gewandt. Diesmal geht es für Yves in die Region Melanesien in Italien. Satelliten, die zur Verfolgung des vulkanischen Verhaltens eingesetzt werden, haben gezeigt, dass diese Region für etwa ein Drittel der weltweiten vulkanischen Gasemissionen verantwortlich ist.

Seine Expedition wird diese Vulkane besteigen und Messungen direkt in der Vulkanfahne vornehmen.

Es gibt zwei Hauptmethoden zur Messung von Gasen in Vulkanen. Die erste ist über einen Satelliten, der Bilder aus dem Weltraum aufnimmt. Die zweite besteht darin, direkt in das Feld zu gehen und das freigesetzte Gas an seiner Quelle zu messen.

Experten sind der Meinung, dass die Methode, direkt im Feld zu arbeiten, am genauesten ist, da sie viel näher an der Quelle positioniert ist und somit ein geringeres Fehlerrisiko besteht.

Für die Durchführung dieser Messungen sind bewährte und vertrauenswürdige Geräte erforderlich, und angesichts der bewährten Erfolgsbilanz von Crowcon wandte sich Yves erneut an Gas-Pro.

Crowcon's Gas-Pro verfügt über eine integrierte Datenerfassungsfunktion, die eine zusätzliche Datenzeile und eine Vorstellung von der durchschnittlichen Exposition liefert, was für Expeditionen über längere Zeiträume wichtig ist. Außerdem ist sie leicht, was beim Transport sperriger Ausrüstung von großem Vorteil ist.

Alle bei Crowcon wünschen Yves eine sichere und erfolgreiche Expedition, und wir hoffen, dass die von ihm gesammelten Daten uns helfen werden, die Auswirkungen von Vulkanen auf unsere Welt zu verstehen.

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So bleiben Sie während der Grillsaison sicher

Wer liebt nicht ein sommerliches BBQ? Egal, ob es regnet oder die Sonne scheint, wir zünden unsere Grills an und machen uns normalerweise nur Sorgen, ob es regnen wird oder die Würstchen durchgebraten sind.

Das ist zwar wichtig (vor allem, dass die Würstchen gekocht werden!), aber viele von uns sind sich der potenziellen Risiken gar nicht bewusst.

Kohlenmonoxid ist ein Gas, das in der Öffentlichkeit viel Aufmerksamkeit erregt hat. Viele von uns haben Detektoren in ihren Wohnungen und Unternehmen installiert, ohne zu wissen, dass Kohlenmonoxid mit unseren Grills verbunden ist.

Bei schlechtem Wetter grillen wir vielleicht in der Garageneinfahrt oder unter einem Zelt oder einer Überdachung. Einige von uns bringen ihre Grills nach Gebrauch sogar ins Zelt. All dies kann potenziell tödlich sein, da sich das Kohlenmonoxid in diesen begrenzten Bereichen sammelt.

Auch Propan- oder Butangaskanister lagern wir in unseren Garagen, Schuppen und sogar in unseren Häusern, ohne zu wissen, dass eine potenziell tödliche Kombination aus einem geschlossenen Raum, einem Gasleck und einem Funken von einem elektrischen Gerät besteht. All dies könnte eine Explosion verursachen.

Aber Grillen wird es immer geben, und wenn wir sie sicher nutzen, sind sie eine tolle Möglichkeit, einen Sommernachmittag zu verbringen. Hier also eine Auswahl an Fakten und Tipps von unserem Sicherheitsteam bei Crowcon, die Ihnen hoffentlich dabei helfen, einen sicheren und köstlichen Sommer zu genießen!

 

Schnelle Fakten und Tipps zu Grillkohlen:

  • Kohlenmonoxid ist ein farb- und geruchloses Gas. Nur weil wir es nicht riechen oder sehen können, bedeutet das nicht, dass es nicht vorhanden ist.
  • Kohlenmonoxid ist ein Nebenprodukt der Verbrennung fossiler Brennstoffe, wie Holzkohle und Grillgas.
  • Verwenden Sie Ihren Grill immer in einem gut belüfteten, offenen Bereich, da sich in geschlossenen Räumen giftige Mengen ansammeln können.
  • Nehmen Sie niemals Holzkohle mit ins Zelt, auch wenn es kalt zu sein scheint. Denken Sie daran, dass ein schwelender Grill immer noch Kohlenmonoxid abgibt.
  • Seien Sie aufmerksam und handeln Sie schnell, wenn jemand die Symptome einer Kohlenmonoxidvergiftung wie Kopfschmerzen, Schwindel, Atemnot, Übelkeit, Verwirrung, Kollaps und Bewusstlosigkeit zeigt. Diese Symptome können potenziell tödlich sein

 

Schnelle Fakten und Tipps zu Gasflaschen:

  • Gasgrills werden in der Regel mit Propan, Butan oder LPG (einer Mischung aus beiden) betrieben.
  • Gasgrills haben Löcher im Boden, um eine Ansammlung von Gas zu verhindern. Das liegt daran, dass Gas schwerer ist als Luft und sich daher in niedrigen Bereichen ansammelt oder einen Raum von unten nach oben füllt.
  • Um die Ansammlung von Gas zu vermeiden, sollten die Kanister immer im Freien, aufrecht, in einem gut belüfteten Bereich, entfernt von Wärmequellen und von geschlossenen, niedrigen Räumen gelagert werden.
  • Wenn Sie Ihren Grill in der Garage aufbewahren, stellen Sie sicher, dass Sie die Gasflasche abnehmen und diese draußen aufbewahren.
  • Wenn Sie Ihren Grill benutzen, stellen Sie den Behälter zur Seite, damit er sich nicht unter und in der Nähe der Wärmequelle befindet, und stellen Sie den Grill in einem offenen Raum auf.
  • Halten Sie den Kanister beim Wechseln immer von Zündquellen fern.
  • Vergewissern Sie sich immer, dass Sie nach dem Gebrauch das Gas am Grill und am Regler der Gasflasche abstellen.

 

Tschernobyl - eine eindringliche Sicherheitsbotschaft an die Welt

Die kürzlich von Sky Atlantic ausgestrahlte Fernsehserie Tschernobyl vermittelte eine eindringliche Botschaft über die katastrophalen und weitreichenden Folgen von Strahlungsgasen sowohl für die Menschen als auch für die Umwelt.

Die Serie basiert auf den wahren Ereignissen der Nuklearkatastrophe von 1986 in der damaligen UdSSR, der größten unkontrollierten Freisetzung radioaktiver Stoffe in die Umwelt, die je verzeichnet wurde. Der Unfall führte zu einer ungezählten Zahl von Todesopfern sowie zu schwerwiegenden sozialen und wirtschaftlichen Verwerfungen für große Teile der Bevölkerung in der UdSSR und darüber hinaus.

Die Explosion in Tschernobyl hatte eine radioaktive Gaswolke zur Folge, die sich über ganz Europa, einschließlich des Vereinigten Königreichs, ausbreitete und in Form von "nuklearem Regen" auf den Boden fiel.

Es gibt viele beunruhigende Fakten, über die wir lesen. Nicht zuletzt, dass nach Angaben des britischen Gesundheitsministeriums 369 Bauernhöfe und 190.000 Schafe in Großbritannien immer noch Spuren von radioaktivem Fallout aus der Tschernobyl-Katastrophe aufweisen.

Sowohl menschliches als auch mechanisches Versagen trugen zu der Katastrophe bei, und glücklicherweise haben sich die Sicherheitsstandards, die Vorschriften, das Bewusstsein und die neuen Technologien seit der Katastrophe erheblich verbessert.

Ob es sich nun um eine riesige kerntechnische Anlage oder eine kleine Produktionsstätte handelt, der Grundsatz der Sicherheit muss derselbe bleiben. Wir bei Crowcon haben uns dem Schutz von Mensch und Umwelt verschrieben. Unsere Technologien unterstützen Unternehmen in verschiedenen Branchen, einschließlich Kernkraftwerken, und verbessern die Sicherheit von Anlagen und Personen. Unsere Technologien helfen unseren Kunden, sich vor den Gefahren von Gasen zu schützen.

Bei Crowcon begrüßen wir Sendungen wie Tschernobyl, die historische Katastrophen wie diese dokumentieren und auf dramatische, aber reale Weise verdeutlichen, wie wichtig es ist, dass Unternehmen die Notwendigkeit von Sicherheitsmaßnahmen verstehen, egal wie groß oder klein sie sind. Zum Schutz ihrer Mitarbeiter, der Umwelt und der Welt.

#DetectingGasSavingLives

Sicherer, sauberer, gesünder

Erkennen von Lecks in Erdgasleitungen aus sicherer Entfernung

Die Verwendung von Erdgas, dessen Hauptbestandteil Methan ist, nimmt weltweit zu. Es hat auch viele industrielle Verwendungszwecke, wie z. B. die Herstellung von Chemikalien wie Ammoniak, Methanol, Butan, Ethan, Propan und Essigsäure; es ist auch ein Bestandteil von so unterschiedlichen Produkten wie Düngemitteln, Frostschutzmitteln, Kunststoffen, Arzneimitteln und Textilien.

Erdgas wird auf verschiedene Weise transportiert: durch Pipelines in gasförmigem Zustand, als verflüssigtes Erdgas (LNG) oder komprimiertes Erdgas (CNG). LNG ist die übliche Methode für den Transport des Gases über sehr große Entfernungen, z. B. über Ozeane, während CNG in der Regel mit Tanklastwagen über kurze Entfernungen transportiert wird. Pipelines sind die bevorzugte Transportmethode für lange Strecken über Land (und manchmal auch offshore), wie z. B. zwischen Russland und Mitteleuropa. Lokale Verteilerunternehmen liefern Erdgas auch an gewerbliche und private Nutzer über Versorgungsnetze in Ländern, Regionen und Gemeinden.

Die regelmäßige Wartung von Gasverteilungssystemen ist unerlässlich. Das Aufspüren und Beseitigen von Gaslecks ist ebenfalls fester Bestandteil jedes Wartungsprogramms, aber in vielen städtischen und industriellen Umgebungen ist dies notorisch schwierig, da sich die Gasleitungen unterirdisch, überirdisch, in Decken, hinter Wänden und Schotten oder an anderweitig unzugänglichen Stellen wie verschlossenen Gebäuden befinden können. Bis vor kurzem konnte der Verdacht auf ein Leck in diesen Leitungen dazu führen, dass ganze Gebiete abgesperrt wurden, bis die Leckstelle gefunden war.

Gerade weil herkömmliche Gasdetektoren - wie z. B. solche mit katalytischer Verbrennung, Flammenionisation oder Halbleitertechnologie - nicht in der Lage sind, Gase aus der Ferne aufzuspüren und somit auch keine Gaslecks in schwer zugänglichen Pipelines aufzuspüren, wurde in jüngster Zeit viel über Möglichkeiten der Methan-Ferndetektion geforscht.

Ferndetektion

Inzwischen gibt es Spitzentechnologien, die eine punktgenaue Ferndetektion und -identifizierung von Lecks ermöglichen. Handgeräte können jetzt beispielsweise Methan in einer Entfernung von bis zu 100 Metern aufspüren, während in Flugzeugen montierte Systeme Lecks in einer Entfernung von einem halben Kilometer erkennen können. Diese neuen Technologien verändern die Art und Weise, wie Erdgaslecks aufgespürt und bekämpft werden.

Die Fernerkundung erfolgt mit Hilfe der Infrarot-Laserabsorptionsspektroskopie. Da Methan eine bestimmte Wellenlänge des Infrarotlichts absorbiert, senden diese Geräte Infrarotlaser aus. Der Laserstrahl wird auf die Stelle gerichtet, an der das Leck vermutet wird, z. B. auf eine Gasleitung oder eine Decke. Da ein Teil des Lichts vom Methan absorbiert wird, liefert das zurückgeworfene Licht ein Maß für die Absorption durch das Gas. Ein nützliches Merkmal dieser Systeme ist die Tatsache, dass der Laserstrahl transparente Oberflächen wie Glas oder Plexiglas durchdringen kann, so dass es möglich ist, einen geschlossenen Raum zu prüfen, bevor man ihn betritt. Die Detektoren messen die durchschnittliche Methangasdichte zwischen dem Detektor und dem Ziel. Die Messwerte auf den Handgeräten werden in ppm-m angegeben (ein Produkt aus der Konzentration der Methanwolke (ppm) und der Weglänge (m)). Auf diese Weise können Methanlecks schnell bestätigt werden, indem ein Laserstrahl z. B. auf das vermutete Leck oder entlang einer Vermessungslinie gerichtet wird.

Ein wichtiger Unterschied zwischen der neuen Technologie und herkömmlichen Methan-Detektoren besteht darin, dass die neuen Systeme die durchschnittliche Methankonzentration messen, anstatt Methan an einem einzelnen Punkt zu detektieren - dies gibt einen genaueren Hinweis auf den Schweregrad des Lecks.

Zu den Anwendungen für Handheld-Geräte gehören:

  • Pipeline-Erhebungen
  • Gaswerk
  • Besichtigungen von Industrie- und Gewerbeimmobilien
  • Notruf
  • Überwachung von Deponiegas
  • Untersuchung der Straßenoberfläche

Kommunale Verteilungsnetze

Die Vorteile der Fernüberwachungstechnologie für Pipelines in städtischen Gebieten werden jetzt erkannt.

Die Fähigkeit von Fernerkennungsgeräten, Gaslecks aus der Ferne zu überwachen, macht sie zu äußerst nützlichen Werkzeugen in Notfällen. Die Bediener können sich von potenziell gefährlichen Leckquellen fernhalten, wenn sie das Vorhandensein von Gas in geschlossenen Räumen oder beengten Verhältnissen überprüfen, da die Technologie es ihnen ermöglicht, die Situation zu überwachen, ohne tatsächlich Zugang zu erhalten. Dieses Verfahren ist nicht nur einfacher und schneller, sondern auch sicher. Außerdem wird es nicht durch andere in der Atmosphäre vorhandene Gase beeinträchtigt, da die Detektoren so kalibriert sind, dass sie nur Methan erkennen - daher besteht keine Gefahr von Fehlsignalen, was in Notfallsituationen wichtig ist.

Das Prinzip der Ferndetektion wird auch bei der Inspektion von Steigleitungen angewandt (oberirdische Leitungen, die Gas zu den Kunden führen und normalerweise an den Außenwänden des Gebäudes entlang verlaufen). In diesem Fall richten die Bediener das Gerät auf die Leitung und folgen ihrem Verlauf; sie können dies vom Boden aus tun, ohne Leitern benutzen oder die Grundstücke der Kunden betreten zu müssen.

Gefährdete Bereiche

Neben dem Aufspüren von Gaslecks in kommunalen Verteilungsnetzen können die explosionsgeschützten, ATEX-zugelassenen Geräte auch in explosionsgefährdeten Bereichen der Zone 1 eingesetzt werden, z. B. in petrochemischen Anlagen, Ölraffinerien, LNG-Terminals und Schiffen sowie in bestimmten Bergbauanwendungen.

Bei der Inspektion eines unterirdischen Flüssiggas-/LPG-Tanks wäre beispielsweise eine explosionssichere Vorrichtung in einem Umkreis von 7,5 Metern um den Tank selbst und in einem Meter um das Sicherheitsventil erforderlich. Die Betreiber müssen sich daher dieser Beschränkungen voll bewusst sein und mit der entsprechenden Ausrüstung ausgestattet sein.

GPS-Koordination

Einige Geräte ermöglichen es jetzt, Methanmessungen an verschiedenen Punkten eines Standorts - z. B. eines LNG-Terminals - vorzunehmen und die Messwerte und Standorte automatisch per GPS zu verfolgen. Dadurch werden Rückfahrten für zusätzliche Untersuchungen wesentlich effizienter, und es wird gleichzeitig eine authentische Aufzeichnung der bestätigten Inspektionstätigkeit erstellt - oft eine Voraussetzung für die Einhaltung von Vorschriften.

Detektion aus der Luft

Neben den tragbaren Geräten gibt es auch ferngesteuerte Methan-Detektoren, die in Flugzeuge eingebaut werden können und Lecks in Gaspipelines über Hunderte von Kilometern aufspüren. Diese Systeme können Methankonzentrationen von bis zu 0,5 ppm in einer Entfernung von bis zu 500 Metern aufspüren und zeigen die Gaskonzentrationen in Echtzeit auf einer beweglichen Karte an, während die Untersuchung durchgeführt wird.

Die Funktionsweise dieser Systeme ist relativ einfach. Ein ferngesteuerter Detektor wird unter dem Rumpf des Flugzeugs (normalerweise ein Hubschrauber) angebracht. Wie beim Handgerät erzeugt das Gerät ein Infrarot-Lasersignal, das durch ein Methanleck in seinem Weg abgelenkt wird; höhere Methanwerte führen zu einer stärkeren Strahlablenkung. Diese Systeme arbeiten ebenfalls mit GPS, so dass der Pilot einer Echtzeit-GPS-Routenanzeige der Pipeline folgen kann, auf der der Weg des Flugzeugs, die Gaslecks und die Konzentration (in ppm) jederzeit in Echtzeit angezeigt werden. Bei einer bestimmten Gaskonzentration kann ein akustischer Alarm ausgelöst werden, der es dem Piloten ermöglicht, sich zur näheren Untersuchung zu nähern.

Schlussfolgerung

Das Angebot an Methan-Fernerkennungssystemen nimmt rapide zu, und es werden ständig neue Technologien entwickelt. Alle diese Geräte, ob handgehalten oder an Flugzeugen angebracht, ermöglichen eine schnelle, sichere und sehr gezielte Identifizierung von Lecks - ob unter dem Bürgersteig, in einer Stadt oder über Hunderte von Kilometern in der Tundra Alaskas. Dies trägt nicht nur dazu bei, verschwenderische und kostspielige Emissionen zu vermeiden, sondern stellt auch sicher, dass das Personal, das an oder in der Nähe der Pipelines arbeitet, nicht unnötigen Gefahren ausgesetzt wird.

Da die Nutzung von Erdgas weltweit zunimmt, erwarten wir rasche technologische Fortschritte bei der Gasferndetektion in so unterschiedlichen Bereichen wie Lecküberwachung, Integrität von Leitungen, Anlagen- und Gebäudemanagement, Landwirtschaft und Abfallwirtschaft sowie verfahrenstechnische Anwendungen wie Koks- und Stahlproduktion. In jedem dieser Bereiche gibt es Situationen, in denen der Zugang schwierig sein kann und der Schutz des Personals an erster Stelle steht. Die Möglichkeiten für ferngesteuerte Methan-Detektoren werden daher immer größer.

 

Explosionsgefahren in inerten Tanks und wie man sie vermeidet

Schwefelwasserstoff (H2S) ist dafür bekannt, dass er extrem giftig und hochgradig korrosiv ist. In einer inerten Tankumgebung stellt er eine zusätzliche und ernsthafte Gefahr bei der Verbrennung dar, die in der Vergangenheit vermutlich die Ursache für schwere Explosionen war.

Schwefelwasserstoff kann in %vol-Anteilen in "saurem" Öl oder Gas vorhanden sein. Kraftstoff kann auch durch die Wirkung von sulfatreduzierenden Bakterien im Meerwasser "sauer" werden, die häufig in den Laderäumen von Tankschiffen vorkommen. Daher ist es wichtig, denH2S-Gehaltweiterhin zu überwachen, da er sich insbesondere auf See verändern kann. DiesesH2Skann die Wahrscheinlichkeit eines Brandes erhöhen, wenn die Situation nicht richtig gehandhabt wird.

Tanks sind im Allgemeinen mit Eisen (manchmal verzinkt) ausgekleidet. Eisen rostet, wobei Eisenoxid (FeO) entsteht. In einem inerten Luftraum eines Tanks kann Eisenoxid mitH2Sreagieren und Eisensulfid (FeS) bilden. Eisensulfid ist ein Pyrophor, das heißt, es kann sich in Gegenwart von Sauerstoff spontan entzünden.

Ausschluss der Elemente des Feuers

Ein mit Öl oder Gas gefüllter Tank stellt unter den richtigen Umständen eine offensichtliche Brandgefahr dar. Die drei Elemente des Feuers sind Brennstoff, Sauerstoff und eine Zündquelle. Ohne diese drei Dinge kann ein Feuer nicht entstehen. Luft besteht zu etwa 21 % aus Sauerstoff. Ein gängiges Mittel zur Eindämmung des Brandrisikos in einem Tank besteht daher darin, so viel Luft wie möglich zu entfernen, indem die Luft mit einem Inertgas wie Stickstoff oder Kohlendioxid aus dem Tank gespült wird. Beim Entladen des Tanks wird darauf geachtet, dass der Kraftstoff durch Inertgas und nicht durch Luft ersetzt wird. Dadurch wird der Sauerstoff entzogen und die Entstehung eines Feuers verhindert.

Definitionsgemäß ist in einer inerten Umgebung nicht genügend Sauerstoff vorhanden, um ein Feuer auszulösen. Irgendwann muss jedoch Luft in den Tank gelassen werden - zum Beispiel, damit das Wartungspersonal sicher einsteigen kann. Es besteht nun die Möglichkeit, dass die drei Elemente des Feuers zusammenkommen. Wie soll es kontrolliert werden?

  • Sauerstoff muss zugelassen werden
  • Es kann FeS vorhanden sein, das durch den Sauerstoff zum Funken gebracht wird.
  • Das Element, das kontrolliert werden kann, ist der Kraftstoff.

Wenn der gesamte Kraftstoff entfernt wurde und die Kombination aus Luft und FeS einen Funken verursacht, kann dieser keinen Schaden anrichten.

Überwachung der Elemente

Aus den obigen Ausführungen wird deutlich, wie wichtig es ist, alle Elemente im Auge zu behalten, die einen Brand in diesen Kraftstofftanks verursachen könnten. Sauerstoff und Kraftstoff können mit einem geeigneten Gaswarngerät, wie Gas-Pro TK, direkt überwacht werden. Das für diese speziellen Umgebungen konzipierte Gas-Pro TK kann automatisch einen Tank mit vollem Gas (gemessen in %vol) und einen Tank mit fast leerem Gas (gemessen in %LEL) messen. Gas-Pro TK kann Ihnen mitteilen, wann der Sauerstoffgehalt niedrig genug ist, um sicher Kraftstoff zu laden, oder hoch genug, damit das Personal den Tank sicher betreten kann. Ein weiterer wichtiger Verwendungszweck von Gas-Pro TK ist die Überwachung vonH2S, um das wahrscheinliche Vorhandensein von Eisensulfid, dem Pryophor, beurteilen zu können.