Was ist IR-Technologie? 

Die Infrarotstrahler im Sensor erzeugen jeweils einen IR-Lichtstrahl. Jeder Strahl wird von einem Photoempfänger gemessen. Der "Messstrahl" mit einer Frequenz von etwa 3,3 μm wird von Kohlenwasserstoffgasmolekülen absorbiert, so dass die Strahlintensität verringert wird, wenn eine entsprechende Konzentration eines Gases mit C-H-Bindungen vorhanden ist. Der "Referenz"-Strahl (ca. 3,0μm) wird nicht von Gas absorbiert und erreicht den Empfänger mit voller Stärke. Der %LEL des vorhandenen Gases wird durch das Verhältnis der vom Photoempfänger gemessenen Strahlen bestimmt.

Vorteile der IR-Technologie

IR-Sensoren sind in einigen Umgebungen zuverlässig, in denen Sensoren auf Pellistorbasis nicht richtig funktionieren oder in einigen Fällen ausfallen können. In einigen industriellen Umgebungen besteht die Gefahr, dass Pellistoren vergiftet oder blockiert werden. Dadurch wäre ein Arbeiter während seiner Schicht ungeschützt. IR-Sensoren sind nicht anfällig für Katalysatorgifte und erhöhen somit die Sicherheit unter diesen Bedingungen erheblich.

Die Pellistor-Technologie Die Pellistortechnik ist wesentlich preiswerter als die IR-Technik, was auf die vergleichsweise einfache Detektionstechnik zurückzuführen ist. Die IR-Technologie hat jedoch mehrere Vorteile gegenüber Pellistoren. Dazu gehört, dass die IR-Technologie ausfallsichere Tests ermöglicht. Die Funktionsweise bedeutet, dass ein Ausfall des Infrarotstrahls als Fehler registriert würde. Bei normalem Pellistorbetrieb hingegen ist ein fehlender Ausgang normalerweise ein Hinweis darauf, dass kein brennbares Gas vorhanden ist, was aber auch das Ergebnis eines Fehlers sein kann. Pellistoren sind anfällig für Vergiftungen oder Hemmungen, was besonders in Umgebungen mit silizium-, blei-, schwefel- und phosphathaltigen Verbindungen, selbst in geringen Mengen, ein Problem darstellt. Die IR-Instrumente selbst interagieren nicht mit dem Gas. Nur der IR-Strahl interagiert mit den Gasmolekülen, so dass die IR-Technologie immun gegen Vergiftungen oder Hemmungen durch chemische Toxine ist. Bei hohen Konzentrationen brennbarer Gase können Pellistor-Sensoren durchbrennen. Wie bei Vergiftungen oder Hemmungen würde dies wahrscheinlich nur durch Tests festgestellt werden. Auch hier sind die IR-Sensoren von diesen Bedingungen nicht betroffen. Niedrige Sauerstoffkonzentrationen bedeuten, dass Pellistor-Sensoren nicht funktionieren. Dies kann in kürzlich gereinigten Tanks der Fall sein, aber auch in geschlossenen Räumen im Allgemeinen, wo Pellistoren unwirksam sein können. Die IR-Technologie ist in Bereichen wirksam, in denen der Sauerstoffgehalt reduziert oder nicht vorhanden ist.

Faktoren, die die IR-Technologie beeinflussen

Wenn Pellistoren hohen Mengen an entflammbaren Gasen ausgesetzt sind, können sie verrußen", was ihre Empfindlichkeit verringert und möglicherweise zu einem Ausfall führt. Pellistoren benötigen Sauerstoff, um zu funktionieren. IR-Sensoren können jedoch in Anwendungen wie Kraftstofflagertanks eingesetzt werden, in denen wenig oder gar kein Sauerstoff vorhanden ist, weil sie vor der Wartung mit Inertgas gespült werden, oder die noch hohe Mengen an Kraftstoffdämpfen enthalten. Die Ausfallsicherheit der IR-Sensoren, die Sie automatisch auf jeden Fehler aufmerksam machen, bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene. Gas-Pro IR misst in %LEL und ist für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen gemäß ATEX/IECEx und UL zertifiziert.

Erkennen, wann die Technologie versagt hat

IR-Sensoren sind in Umgebungen zuverlässig, in denen Sensoren auf Pellistor-Basis fehlerhaft funktionieren oder in einigen Fällen ausfallen können. In einigen industriellen Umgebungen besteht die Gefahr, dass Pellistoren vergiftet oder blockiert werden. Dies führt dazu, dass die Arbeiter während ihrer Schicht ungeschützt sind. IR-Sensoren sind für diese Bedingungen nicht anfällig, was die Sicherheit erheblich erhöht.

Probleme mit IR-Sensoren

IR-Sensoren messen keinen Wasserstoff und in der Regel auch kein Acetylen, Ammoniak oder einige komplexe Lösungsmittel, außer bei einigen speziellen Sensortypen.

Wenn nichts dagegen unternommen wird, kann sich im Inneren der IR-Sensoren an der Optik Feuchtigkeit ansammeln, die das IR-Licht streut und einen Fehler verursacht.

Die Ausfallsicherheit von IR-Sensoren, die Sie automatisch auf jeden Fehler aufmerksam machen, bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, und dies führt zu einem Fehler, wenn nicht genügend Licht durch das System gelangt, z. B. wenn das Licht vom Strahl gestreut wird.

IR-Sensoren sind sehr widerstandsfähig gegenüber Störungen oder Hemmungen durch andere Gase und eignen sich sowohl für hohe Gaskonzentrationen als auch für den Einsatz in inerten (sauerstofffreien) Umgebungen, in denen katalytische Pellistor-Sensoren schlecht abschneiden würden.

Produkte

Unser tragbaren Produkte wie zum Beispiel Unser Gas-Pro IR und Triple Plus+ helfen unseren Kunden bei der Erkennung potenziell explosiver Gase, wo herkömmliche "Pellistor"-Katalysatorsensoren Schwierigkeiten haben - insbesondere in sauerstoffarmen oder "vergiftenden" Umgebungen. Und sie ermöglichen die Messung von Kohlenwasserstoffen sowohl im UEG- als auch im Volumenprozentbereich, was dieses Gerät ideal für Tank- und Leitungsspülungen macht.

Um mehr zu erfahren, besuchen Sie unsere technische Seite für weitere Informationen.