Die Bedeutung der Gasdetektion in der petrochemischen Industrie

Die petrochemische Industrie, die eng mit der Öl- und Gasindustrie verbunden ist, nimmt Rohstoffe aus der Raffination und der Gasverarbeitung auf und wandelt sie durch chemische Verfahrenstechniken in wertvolle Produkte um. Die in diesem Sektor am meisten produzierten organischen Chemikalien sind Methanol, Ethylen, Propylen, Butadien, Benzol, Toluol und Xylole (BTX). Diese Chemikalien sind die Bausteine vieler Konsumgüter wie Kunststoffe, Bekleidungsstoffe, Baumaterialien, synthetische Waschmittel und landwirtschaftliche Produkte.

Mögliche Gefährdungen

Eine Exposition gegenüber potenziell gefährlichen Stoffen ist bei Stillstands- oder Wartungsarbeiten wahrscheinlicher, da diese Arbeiten eine Abweichung vom Routinebetrieb der Raffinerie darstellen. Da es sich hierbei um Abweichungen von der normalen Routine handelt, muss jederzeit darauf geachtet werden, dass das Einatmen von Lösungsmitteldämpfen, giftigen Gasen und anderen Schadstoffen für die Atemwege vermieden wird. Eine ständige automatische Überwachung ist hilfreich, um das Vorhandensein von Lösungsmitteln oder Gasen festzustellen und die damit verbundenen Risiken zu mindern. Dazu gehören Warnsysteme wie Gas- und Flammendetektoren, die durch Notfallverfahren unterstützt werden, sowie Genehmigungssysteme für jede Art von potenziell gefährlicher Arbeit.

Die Erdölindustrie wird in einen vorgelagerten, einen mittelgelagerten und einen nachgelagerten Bereich unterteilt, die sich durch die Art der in jedem Bereich anfallenden Arbeiten unterscheiden. Die vorgelagerten Arbeiten sind in der Regel als Explorations- und Produktionssektor (E&P) bekannt. Der Midstream-Sektor umfasst den Transport von Produkten durch Pipelines, Transit- und Öltankschiffe sowie den Großhandelsvertrieb von Erdölprodukten. Der Downstream-Sektor umfasst die Raffination von Rohöl, die Verarbeitung von Roh-Erdgas sowie die Vermarktung und den Vertrieb von Endprodukten.

Upstream

Fest installierte und tragbare Gasdetektoren werden benötigt, um Anlagen und Personal vor den Risiken der Freisetzung brennbarer Gase (in der Regel Methan) sowie vor hohenH2S-Konzentrationenzu schützen, insbesondere bei sauren Bohrungen. Gasdetektoren fürO2-Verarmung, SO2 und flüchtige organische Verbindungen (VOC) sind Teil der persönlichen Schutzausrüstung (PSA), die in der Regel eine gut sichtbare Farbe hat und in der Nähe des Atemraums getragen wird. Manchmal wird HF-Lösung als Reinigungsmittel verwendet. Die wichtigsten Anforderungen an Gasdetektoren sind ein robustes und zuverlässiges Design und eine lange Batterielebensdauer. Modelle mit Designelementen, die ein einfaches Flottenmanagement und die Einhaltung von Vorschriften unterstützen, sind natürlich im Vorteil. Über das VOC-Risiko und die Lösung von Crowcon können Sie in unserer Fallstudie lesen.

Midstream

Fest installierte Überwachungsgeräte für brennbare Gase in der Nähe von Druckentlastungsvorrichtungen, Füll- und Entleerungsbereichen sind notwendig, um frühzeitig vor örtlichen Leckagen zu warnen. Tragbare Überwachungsgeräte für mehrere Gase müssen eingesetzt werden, um die Sicherheit des Personals zu gewährleisten, insbesondere bei Arbeiten in engen Räumen und zur Unterstützung der Prüfung von Bereichen mit Heißarbeitserlaubnis. Die Infrarottechnologie bei der Detektion brennbarer Gase unterstützt die Spülung mit der Fähigkeit, in inerten Atmosphären zu arbeiten, und bietet eine zuverlässige Detektion in Bereichen, in denen Pellistor-Detektoren aufgrund von Vergiftung oder Volumenexposition versagen würden. In unserem Blog erfahren Sie mehr über die Funktionsweise der Infrarotdetektion und lesen Sie unsere Fallstudie zur Infrarotüberwachung in Raffinerien in Südostasien.

Die tragbare Laser-Methan-Detektion (LMm) ermöglicht es den Benutzern, Leckagen aus der Entfernung und in schwer zugänglichen Bereichen genau zu lokalisieren, so dass sich das Personal bei der routinemäßigen oder investigativen Lecküberwachung nicht in potenziell gefährliche Umgebungen oder Situationen begeben muss. Der Einsatz von LMm ist eine schnelle und effektive Methode, um Bereiche aus bis zu 100 m Entfernung mit einem Reflektor auf Methan zu überprüfen. Zu diesen Bereichen gehören geschlossene Gebäude, beengte Räume und andere schwer zugängliche Bereiche wie oberirdische Rohrleitungen in der Nähe von Gewässern oder hinter Zäunen.

Nachgelagert

Bei der nachgelagerten Raffination kann es sich bei den Gasrisiken um fast alle Kohlenwasserstoffe handeln, die auch Schwefelwasserstoff, Schwefeldioxid und andere Nebenprodukte enthalten können. Katalytische Detektoren für brennbare Gase sind eine der ältesten Arten von Detektoren für brennbare Gase. Sie funktionieren gut, müssen aber mit einer Bump-Test-Station ausgestattet werden, um sicherzustellen, dass jeder Detektor auf das Zielgas anspricht und noch funktionsfähig ist. Die ständige Forderung nach einer Verringerung der Ausfallzeiten von Anlagen bei gleichzeitiger Gewährleistung der Sicherheit, insbesondere bei Stillstands- und Abstellmaßnahmen, bedeutet, dass die Hersteller von Gaswarngeräten Lösungen anbieten müssen, die eine einfache Bedienung, unkomplizierte Schulung und kürzere Wartungszeiten sowie Service und Support vor Ort bieten.

Bei Betriebsstillständen werden Prozesse gestoppt, Ausrüstungsgegenstände geöffnet und überprüft, und die Zahl der Menschen und Fahrzeuge am Standort ist um ein Vielfaches höher als normal. Viele der durchgeführten Prozesse sind gefährlich und erfordern eine spezielle Gasüberwachung. So sind beispielsweise für Schweißarbeiten und Tankreinigungen sowohl Bereichsmonitore als auch Personenmonitore erforderlich, um die Mitarbeiter vor Ort zu schützen.

Begrenzter Raum

Schwefelwasserstoff (H2S) ist ein potenzielles Problem bei der Beförderung und Lagerung von Rohöl. Die Reinigung von Lagertanks birgt ein hohes Gefahrenpotenzial. Hier können viele Probleme beim Betreten von geschlossenen Räumen auftreten, darunter Sauerstoffmangel infolge früherer Inertisierungsverfahren, Rostbildung und Oxidation organischer Beschichtungen. Bei der Inertisierung wird der Sauerstoffgehalt in einem Ladetank reduziert, um den für die Entzündung erforderlichen Sauerstoffanteil zu entfernen. Im Inertisierungsgas kann Kohlenmonoxid enthalten sein. NebenH2Skönnen je nach den Eigenschaften des zuvor in den Tanks gelagerten Produkts auch andere Chemikalien wie Metallcarbonyl, Arsen und Tetraethylblei vorkommen.

Unsere Lösungen

Da es praktisch unmöglich ist, diese Gasgefahren zu beseitigen, müssen sich Arbeitnehmer und Auftragnehmer zu ihrem Schutz auf zuverlässige Gaswarngeräte verlassen. Gasdetektoren können sowohlstationärals auchmobileingesetzt werden. Unsere tragbaren Gasdetektoren schützen vor einer breiten Palette von Gasgefahren, darunterClip SGD,Gasman,Tetra 3,Gas-Pro,T4,Gas-Pro TK undDetective+. Unsere ortsfesten Gasdetektoren werden in vielen Anwendungen eingesetzt, bei denen Zuverlässigkeit, Verlässlichkeit und das Fehlen von Fehlalarmen für eine effiziente und effektive Gasdetektion von entscheidender Bedeutung sind, dazu gehörenXgard,Xgard Bright, Fgard IR3 Flame DetectorundIRmax. In Kombination mit einer Vielzahl unserer ortsfesten Gasdetektoren bieten unsere Gaswarnzentralen ein flexibles Angebot an Lösungen, die brennbare, toxische und sauerstoffhaltige Gase messen, ihr Vorhandensein melden und Alarme oder zugehörige Geräte aktivieren; für die petrochemische Industrie umfassen unsere Zentralenadressierbare Steuergeräte, Vortex und Gasmonitor.

Wenn Sie mehr über die Gasgefahren in der petrochemischen Industrie erfahren möchten, besuchen Sie unsereBranchenseitefür weitere Informationen.

Die Bedeutung der Gasdetektion im Medizin- und Gesundheitssektor

Der Bedarf an Gasdetektion im Medizin- und Gesundheitssektor mag außerhalb der Branche weniger bekannt sein, aber die Notwendigkeit ist dennoch gegeben. Da Patienten in verschiedenen Bereichen eine Vielzahl von Behandlungen und medizinischen Therapien erhalten, bei denen Chemikalien zum Einsatz kommen, ist die genaue Überwachung der verwendeten oder freigesetzten Gase in diesem Prozess sehr wichtig, um eine sichere Behandlung zu gewährleisten. Um sowohl die Patienten als auch das medizinische Fachpersonal selbst zu schützen, ist der Einsatz von genauen und zuverlässigen Überwachungsgeräten ein Muss.

Anwendungen

Im Gesundheitswesen und in Krankenhäusern können aufgrund der verwendeten medizinischen Geräte und Apparate eine Reihe von potenziell gefährlichen Gasen auftreten. Schädliche Chemikalien werden auch zu Desinfektions- und Reinigungszwecken auf Arbeitsflächen in Krankenhäusern und bei der medizinischen Versorgung eingesetzt. Potenziell gefährliche Chemikalien wie Toluol, Xylol oder Formaldehyd können zum Beispiel als Konservierungsmittel für Gewebeproben verwendet werden. Die Anwendungen umfassen:

  • Atemgasüberwachung
  • Kühlräume
  • Stromerzeuger
  • Laboratorien
  • Lagerräume
  • Operationssäle
  • Rettung vor dem Krankenhaus
  • Positive Atemwegsdrucktherapie
  • Therapie mit Hochfluss-Nasenkanüle
  • Intensivpflegestationen
  • Postanästhesie-Station

Gaz-Gefahren

Sauerstoffanreicherung in Krankenhausabteilungen

In Anbetracht der weltweiten Pandemie COVID-19 haben Fachkräfte des Gesundheitswesens erkannt, dass aufgrund der steigenden Anzahl von Beatmungsgeräten mehr Sauerstoff auf den Krankenstationen benötigt wird. Sauerstoffsensoren sind insbesondere auf der Intensivstation von entscheidender Bedeutung, da sie den Arzt darüber informieren, wie viel Sauerstoff dem Patienten während der Beatmung zugeführt wird. Dadurch kann das Risiko einer Hypoxie, Hypoxämie oder Sauerstofftoxizität vermieden werden. Funktionieren die Sauerstoffsensoren nicht ordnungsgemäß, können sie regelmäßig Alarm schlagen, müssen ausgetauscht werden und führen leider sogar zu Todesfällen. Der verstärkte Einsatz von Beatmungsgeräten reichert die Luft mit Sauerstoff an und kann das Verbrennungsrisiko erhöhen. Es ist notwendig, den Sauerstoffgehalt in der Luft mit einem stationären Gasmesssystem zu messen, um unsichere Werte in der Luft zu vermeiden.

Kohlendioxid

Die Überwachung des Kohlendioxidgehalts ist auch im Gesundheitswesen erforderlich, um eine sichere Arbeitsumgebung für das Personal zu gewährleisten und die behandelten Patienten zu schützen. Kohlendioxid wird bei einer Vielzahl von medizinischen und pflegerischen Verfahren eingesetzt, von minimal-invasiven Operationen wie Endoskopie, Arthroskopie und Laparoskopie bis hin zu Kryotherapie und Anästhesie.CO2 wird auch in Inkubatoren und Labors verwendet und kann, da es ein giftiges Gas ist, zum Ersticken führen. Ein erhöhterCO2-Gehalt in der Luft, der von bestimmten Maschinen ausgestoßen wird, kann für die Menschen in der Umgebung schädlich sein und Krankheitserreger und Viren verbreiten.CO2-Detektoren in Gesundheitseinrichtungen können daher die Belüftung, den Luftstrom und das Wohlbefinden aller verbessern.

Flüchtige organische Verbindungen (VOCs)

Eine Reihe von flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) kann in Krankenhäusern und im Gesundheitswesen vorkommen und den dort arbeitenden und behandelten Personen schaden. VOC wie aliphatische, aromatische und halogenierte Kohlenwasserstoffe, Aldehyde, Alkohole, Ketone, Ether und Terpene, um nur einige zu nennen, wurden in Krankenhausumgebungen gemessen und stammen aus einer Reihe spezifischer Bereiche wie Empfangshallen, Patientenzimmern, Pflegeeinrichtungen, Post-Anästhesie-Stationen, parasitologisch-mykologischen Labors und Desinfektionseinheiten. Obwohl die Forschung über die Verbreitung von VOC im Gesundheitswesen noch nicht abgeschlossen ist, steht fest, dass die Aufnahme von VOC negative Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit hat, wie z. B. Reizungen der Augen, der Nase und des Rachens, Kopfschmerzen und Koordinationsverlust, Übelkeit und Schäden an Leber, Nieren oder dem zentralen Nervensystem. Einige VOCs, insbesondere Benzol, sind krebserregend. Der Einsatz von Gasdetektoren ist daher ein Muss, um jeden vor Schaden zu bewahren.

Gassensoren sollten daher in der PACU, der ICU, der EMS, der prähospitalen Rettung, der PAP-Therapie und der HFNC-Therapie eingesetzt werden, um die Gaswerte einer Reihe von Geräten wie Beatmungsgeräten, Sauerstoffkonzentratoren, Sauerstoffgeneratoren und Anästhesiegeräten zu überwachen.

Normen und Zertifizierungen

Die Care Quality Commission (CQC) ist die Organisation in England, die die Qualität und Sicherheit der Pflege in allen Einrichtungen des Gesundheitswesens, der medizinischen Versorgung, der Gesundheits- und Sozialfürsorge sowie der freiwilligen Pflege im ganzen Land überwacht. Die Kommission liefert Details zu bewährten Verfahren für die Verabreichung von Sauerstoff an Patienten und die ordnungsgemäße Messung und Aufzeichnung der Füllstände, die Lagerung und die Schulung für die Verwendung dieses und anderer medizinischer Gase.

Die britische Regulierungsbehörde für medizinische Gase ist die Medicines and Healthcare products Regulatory Agency (MHRA). Sie ist eine Exekutivagentur des Ministeriums für Gesundheit und Soziales (DHSC), die die Gesundheit und Sicherheit der Öffentlichkeit und der Patienten durch die Regulierung von Arzneimitteln, Gesundheitsprodukten und medizinischen Geräten in diesem Sektor gewährleistet. Sie legt angemessene Standards für Sicherheit, Qualität, Leistung und Wirksamkeit fest und sorgt dafür, dass alle Geräte sicher verwendet werden. Jedes Unternehmen, das medizinische Gase herstellt, benötigt eine von der MHRA ausgestellte Herstellerzulassung.

In den USA regelt die Food and Drug Association (FDA ) das Zertifizierungsverfahren für die Herstellung, den Verkauf und die Vermarktung von bestimmten medizinischen Gasen. Gemäß Abschnitt 575 stellt die FDA fest, dass jeder, der ein medizinisches Gas zur Verwendung als Arzneimittel für Menschen oder Tiere ohne einen genehmigten Antrag vermarktet, gegen bestimmte Richtlinien verstößt. Zu den medizinischen Gasen, die eine Zertifizierung erfordern, gehören Sauerstoff, Stickstoff, Distickstoffoxid, Kohlendioxid, Helium, Kohlenmonoxid und medizinische Luft.

Wenn Sie mehr über die Gefahren im Medizin- und Gesundheitssektor erfahren möchten, besuchen Sie unsere Branchenseite für weitere Informationen.

Konstruktion und wichtige Gasherausforderungen

Arbeiter im Baugewerbe sind durch eine Vielzahl gefährlicher Gase gefährdet, darunter Kohlenmonoxid (CO), Chlordioxid (CLO2), Methan (CH4), Sauerstoff (O2), Schwefelwasserstoff (H2S) und flüchtige organische Verbindungen (VOCs).

Durch den Einsatz spezieller Ausrüstungen, den Transport und die Durchführung sektorspezifischer Tätigkeiten trägt das Baugewerbe in hohem Maße zur Emission giftiger Gase in die Atmosphäre bei, was auch bedeutet, dass für das Baupersonal ein höheres Risiko besteht, diese giftigen Schadstoffe aufzunehmen.

Gasgefährdungen treten bei einer Vielzahl von Anwendungen auf, z. B. bei der Lagerung von Baumaterialien, in engen Räumen, beim Schweißen, beim Ausheben von Gräben, bei der Baufeldfreimachung und bei Abbrucharbeiten. Der Schutz der Arbeiter in der Bauindustrie vor den zahlreichen Gefahren, denen sie begegnen können, ist sehr wichtig. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem Schutz der Teams vor Schäden durch giftige, brennbare und giftige Gase oder deren Verbrauch.

Gas Herausforderungen

Betreten von engen Räumen

Arbeitnehmer sind stärker durch gefährliche Gase und Dämpfe gefährdet, wenn sie in geschlossenen Räumen arbeiten. Diejenigen, die diese Räume betreten, müssen vor dem Vorhandensein von brennbaren oder/und giftigen Gasen wie flüchtigen organischen Verbindungen (ppm VOC), Kohlenmonoxid (ppm CO) und Stickstoffdioxid (ppm NO2) geschützt werden. Die Durchführung von Freimessungen und Sicherheitsprüfungen vor dem Betreten des Raums sind von größter Bedeutung, um die Sicherheit zu gewährleisten, bevor ein Arbeiter den Raum betritt. Während des Aufenthalts in engen Räumen müssen ständig Gasmessgeräte getragen werden, falls sich die Umgebungsbedingungen ändern und der Raum nicht mehr sicher ist, z. B. aufgrund eines Lecks, und eine Evakuierung erforderlich wird.

Grabenaushub und Verbau

Bei Aushubarbeiten wie Grabenaushub und Verbau besteht für die Bauarbeiter die Gefahr, schädliche Gase einzuatmen, die durch abbaubare Stoffe in bestimmten Bodenarten entstehen. Wenn sie unentdeckt bleiben, können sie nicht nur eine Gefahr für die Bauarbeiter darstellen, sondern auch durch den Untergrund und durch Risse in das fertige Gebäude eindringen und die Bewohner schädigen. Grabenbereiche können auch einen reduzierten Sauerstoffgehalt aufweisen und giftige Gase und Chemikalien enthalten. In diesen Fällen sollten bei Ausgrabungen, die mehr als einen Meter tief sind, atmosphärische Tests durchgeführt werden. Es besteht auch das Risiko, beim Graben auf Versorgungsleitungen zu stoßen, was zu Erdgaslecks und zum Tod von Arbeitern führen kann.

Lagerung von Baumaterial

Viele der im Bauwesen verwendeten Materialien können giftige Verbindungen (VOC) freisetzen. Diese können in verschiedenen Zuständen (fest oder flüssig) auftreten und stammen aus Materialien wie Klebstoffen, Natur- und Sperrholz, Farben und Gebäudetrennwänden. Zu den Schadstoffen gehören Phenol, Acetaldehyd und Formaldehyd. Wenn sie aufgenommen werden, können Arbeitnehmer unter Übelkeit, Kopfschmerzen, Asthma, Krebs und sogar dem Tod leiden. VOC sind besonders gefährlich, wenn sie in geschlossenen Räumen verbraucht werden, da die Gefahr des Erstickens oder der Explosion besteht.

Schweißen und Schneiden

Beim Schweißen und Schneiden entstehen Gase, darunter Kohlendioxid aus der Zersetzung von Flussmitteln, Kohlenmonoxid aus dem Abbau von Kohlendioxid-Schutzgas beim Lichtbogenschweißen sowie Ozon, Stickoxide, Chlorwasserstoff und Phosgen aus anderen Verfahren. Dämpfe entstehen, wenn ein Metall über seinen Siedepunkt hinaus erhitzt wird und seine Dämpfe zu feinen Partikeln, den so genannten Feststoffpartikeln, kondensieren. Diese Dämpfe stellen natürlich eine Gefahr für die Beschäftigten des Sektors dar und machen deutlich, wie wichtig zuverlässige Gaswarngeräte sind, um die Exposition zu verringern.

Gesundheits- und Sicherheitsstandards

Organisationen, die im Bausektor tätig sind, können ihre Glaubwürdigkeit und Sicherheit im Betrieb durch eine ISO-Zertifizierung nachweisen. ISO (Internationale Organisation für Normung) ist in mehrere verschiedene Zertifikate aufgeteilt, die alle unterschiedliche Elemente der Sicherheit, Effizienz und Qualität innerhalb einer Organisation anerkennen. Die Normen umfassen bewährte Verfahren in den Bereichen Sicherheit, Gesundheitswesen, Transport, Umweltmanagement und Familie.

Obwohl sie nicht gesetzlich vorgeschrieben sind, wird allgemein anerkannt, dass die ISO-Normen die Bauindustrie sicherer machen, indem sie globale Konstruktions- und Fertigungsdefinitionen für fast alle Prozesse festlegen. Sie umreißen Spezifikationen für bewährte Verfahren und Sicherheitsanforderungen in der Bauindustrie von Grund auf.

Im Vereinigten Königreich gibt es weitere anerkannte Sicherheitszertifikate wie das NEBOSH, IOSH und CIOB Kurse, die alle ein vielfältiges Angebot an Gesundheits- und Sicherheitsschulungen für die Beschäftigten des Sektors bieten, um ihr Wissen über sicheres Arbeiten in ihrem jeweiligen Bereich zu erweitern.

Weitere Informationen zu den Gasherausforderungen im Bauwesen finden Sie auf unsererIndustrie-Seitefür weitere Informationen.

Schulung und Sensibilisierung für beengte Räume

Was ist ein geschlossener Raum und ist er klassifiziert?

Enge Räume sind ein globales Problem. In diesem Blog beziehen wir uns auf die speziellen Unterlagen der britischen Health and Safety Executive und der US-amerikanischen OSHA, da diese weitgehend mit den Gesundheits- und Sicherheitsverfahren anderer Länder vertraut sind.

Ein beengter Raum ist ein Ort, der im Wesentlichen, wenn auch nicht immer vollständig, umschlossen ist und an dem es durch gefährliche Stoffe oder Bedingungen im Raum oder in der Nähe, wie etwa Sauerstoffmangel, zu schweren Verletzungen kommen kann. Da sie so gefährlich sind, ist es ist zu beachten, dass jederntry to confined spaces muss die einzige und letzte Option für die Durchführung von Arbeiten sein. Verordnung über beengte Räume von 1997. Anerkannter Code of Practice, Vorschriften und Leitlinien ist für Mitarbeiter, die in beengten Räumendiejenigen, die solche Personen beschäftigen oder ausbilden, und diejenigen, die sie vertreten.

Die Risiken und Gefahren:VOCs

Ein begrenzter Raum, der bestimmte gefährliche Bedingungen aufweist, kann gemäß der Norm als genehmigungspflichtiger begrenzter Raum betrachtet werden. Genehmigungspflichtige enge Räume können unmittelbar lebensgefährlich sein, wenn sie nicht ordnungsgemäß identifiziert, bewertet, geprüft und kontrolliert werden. Ein genehmigungspflichtiger enger Raum kann definiert werden als ein enger Raum, in dem das Risiko einer (oder mehrerer) der folgenden Situationen besteht:

  • Schwere Verletzungen durch Feuer oder Explosion
  • Bewusstlosigkeit aufgrund erhöhter Körpertemperatur
  • Bewusstlosigkeit oder Erstickung durch Gas, Rauch, Dampf oder Sauerstoffmangel
  • Ertrinken durch einen Anstieg des Flüssigkeitsspiegels
  • Erstickung durch einen frei fließenden Feststoff oder durch die Unmöglichkeit, eine atembare Umgebung zu erreichen, weil man von einem solchen frei fließenden Feststoff eingeschlossen wird

Diese ergeben sich aus den folgenden Gefahren:

  • Entflammbare Stoffe und Sauerstoffanreicherung(mehr dazu)
  • Übermäßige Hitze
  • Giftige Gase, Rauche oder Dämpfe
  • Sauerstoffmangel
  • Eindringen oder Druck von Flüssigkeiten
  • Frei fließende feste Stoffe
  • Andere Gefahren (wie z. B. Strom, Lärm oder Verlust der strukturellen Integrität des Raums) vocs

Identifizierung beengter Räume

DieHSE klassifiziert enge Räume als alle Orte, einschließlich Kammern, Tanks, Fässer, Silos, Gruben, Gräben, Rohre, Abwasserkanäle, Schächte, Brunnen oder andere ähnliche Räume, in denen aufgrund ihrer Abgeschlossenheit ein vernünftigerweise vorhersehbares Risiko besteht, wie oben beschrieben.

Die meisten engen Räume sind leicht zu erkennen, obwohl eine Identifizierung manchmal erforderlich ist, da ein enger Raum nicht notwendigerweise von allen Seiten umschlossen ist - einige, wie Fässer, Silos und Schiffsladeräume, können oben oder an den Seiten offen sein. Sie sind auch nicht auf einen kleinen und/oder schwer zu bearbeitenden Raum beschränkt - einige, wie Getreidesilos und Schiffsladeräume, können sehr groß sein. Sie müssen nicht unbedingt schwer zu betreten oder zu verlassen sein - einige haben mehrere Eingänge/Ausgänge, andere haben recht große Öffnungen oder sind offensichtlich leicht zu verlassen. Oder es handelt sich um einen Ort, an dem Menschen nicht regelmäßig arbeiten - einige geschlossene Räume (z. B. für Spritzlackierungen in Autowerkstätten) werden regelmäßig von Menschen im Rahmen ihrer Arbeit genutzt.

Es kann vorkommen, dass ein Raum an sich nicht als beengter Raum definiert wird, aber während der Arbeit und bis sich der Sauerstoffgehalt wieder erholt hat (oder die Verunreinigungen durch die Belüftung des Raums zerstreut wurden), wird er als beengter Raum eingestuft. Beispiele hierfür sind: Schweißarbeiten, die einen Teil des verfügbaren Atemsauerstoffs verbrauchen würden, eine Spritzkabine beim Lackieren, die Verwendung von Chemikalien zu Reinigungszwecken, die flüchtige organische Verbindungen (VOC) oder saure Gase hinzufügen können, oder ein Bereich, in dem starker Rostbefall den verfügbaren Sauerstoff auf ein gefährliches Niveau reduziert hat.

Was sind die Regeln und Vorschriften für Arbeitgeber?

DieOSHA (Occupational Safety and Health Administration) hat ein Informationsblatt herausgegeben, das alle Regeln und Vorschriften für Beschäftigte in geschlossenen Räumen aufzeigt.

Nach den neuen Normen hängt die Verpflichtung des Arbeitgebers davon ab, welche Art von Arbeitgeber er ist. Der kontrollierende Auftragnehmer ist der Hauptansprechpartner für alle Informationen über PRCS auf der Baustelle.

Der Gastarbeitgeber: Der Arbeitgeber, der Eigentümer oder Verwalter der Immobilie ist, in der die Bauarbeiten durchgeführt werden.

Der Arbeitgeber kann sich bei der Rettung nicht allein auf die Notdienste verlassen. Es muss ein spezieller Dienst bereitstehen, der im Notfall eingreifen kann. Die Vorkehrungen für die Notfallrettung, die nach Vorschrift 5 der Verordnung über enge Räume erforderlich sind, müssen geeignet und ausreichend sein. Erforderlichenfalls sollte eine Ausrüstung zur Verfügung stehen, die die Durchführung von Wiederbelebungsmaßnahmen ermöglicht. Die Vorkehrungen sollten getroffen werden, bevor eine Person einen engen Raum betritt oder dort arbeitet.

Der kontrollierende Bauunternehmer: Der Arbeitgeber, der die Gesamtverantwortung für den Bau auf der Baustelle trägt.

Der Arbeitgeber oder Unterauftragnehmer, der den Raum betritt: Jeder Arbeitgeber, der beschließt, dass ein von ihm beauftragter Arbeitnehmer einen genehmigungspflichtigen engen Raum betritt.

Es liegt in der Verantwortung der Arbeitnehmer, Bedenken zu äußern, z. B. indem sie dazu beitragen, potenzielle Risiken am Arbeitsplatz aufzuzeigen, dafür zu sorgen, dass Gesundheits- und Sicherheitskontrollen praktikabel sind, und das Engagement für eine sichere und gesunde Arbeitsweise zu erhöhen.

Prüfung/ Überwachung der Atmosphäre:

Vor dem Betreten eines engen Raums sollte die Atmosphäre in diesem Raum auf die Sauerstoffkonzentration und das Vorhandensein von gefährlichen Gasen, Dämpfen oder Rauch untersucht werden. Die Tests sollten durchgeführt werden, wenn die Kenntnis des geschlossenen Raums (z. B. aufgrund von Informationen über seinen früheren Inhalt oder über Chemikalien, die bei einer früheren Tätigkeit in dem Raum verwendet wurden) darauf hindeutet, dass die Atmosphäre verunreinigt oder in irgendeinem Maße atemunsicher sein könnte, oder wenn Zweifel am Zustand der Atmosphäre bestehen. Tests sollten auch durchgeführt werden, wenn die Atmosphäre zuvor kontaminiert war und infolgedessen belüftet wurde (HSE Safe Work in Confined Spaces: Confined Spaces Regulations 1997 und Approved Codes of Practice).

Die Wahl der Überwachungs- und Detektionsgeräte hängt von den Umständen und der Kenntnis möglicher Schadstoffe ab, und Sie sollten sich bei der Entscheidung über den für die jeweilige Situation am besten geeigneten Typ von einer kompetenten Person beraten lassen - Crowcon kann Ihnen dabei helfen.

Die Überwachungsgeräte sollten in gutem Zustand sein. Die Prüfung und Kalibrierung kann in die täglichen Bedienerkontrollen (Reaktionskontrolle) einbezogen werden, wenn dies gemäß unserer Spezifikation als notwendig erachtet wird.

Wo ein potenzielles Risiko für entflammbare oder explosive Atmosphären besteht, sind Geräte erforderlich, die speziell für die Messung dieser Atmosphären ausgelegt und zertifiziert sind. Eigensicher. Alle diese Überwachungsgeräte sollten speziell für den Einsatz in potenziell entflammbaren oder explosiven Atmosphären geeignet sein. Überwachungsgeräte für brennbare Gase müssen für die verschiedenen Gase oder Dämpfe kalibriert werden, die laut der Risikobewertung vorhanden sein könnten. Wenden Sie sich an uns, wenn Sie Hilfe benötigen

Die Tests sollten von Personen durchgeführt werden, die in der Praxis kompetent und mit den geltenden Normen für die zu messenden Luftschadstoffe vertraut sind und die außerdem über die mit der Durchführung solcher Tests in einem geschlossenen Raum verbundenen Risiken unterrichtet und geschult sind. Diejenigen, die die Tests durchführen, sollten auch in der Lage sein, die Ergebnisse zu interpretieren und die erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen. Über die Ergebnisse und Erkenntnisse sollten Aufzeichnungen geführt werden, wobei sicherzustellen ist, dass die Messungen in der folgenden Reihenfolge durchgeführt werden: Sauerstoff, brennbare Stoffe und dann toxische Stoffe.

Die Atmosphäre in einem geschlossenen Raum kann oft von außen geprüft werden, ohne dass ein Einlass erforderlich ist, indem Proben durch eine lange Sonde gezogen werden. Wird ein flexibler Probenschlauch verwendet, ist darauf zu achten, dass er kein Wasser ansaugt oder durch Knicke, Verstopfungen oder verstopfte oder eingeschränkte Düsen behindert wird; Inline-Filter können hier Abhilfe schaffen.

Welche Produkte sind eigensicher und eignen sich für die Sicherheit in geschlossenen Räumen?

Diese Produkte sind für die Einhaltung der lokalen Normen für eigensichere Produkte zertifiziert.

Das Gas-Pro tragbare Multigasdetektor bietet die Detektion von bis zu 5 Gasen in einer kompakten und robusten Lösung. Es verfügt über ein leicht ablesbares, oben angebrachtes Display, das die Bedienung erleichtert und optimal für die Gasdetektion in engen Räumen geeignet ist. Eine optionale interne Pumpe, die mit der Durchflussplatte aktiviert wird, erleichtert die Prüfung vor dem Betreten des Raumes und ermöglicht es Gas-Pro , entweder im Pump- oder im Diffusionsmodus getragen zu werden.

Gas-Pro TK bietet dieselben Gassicherheitsvorteile wie das reguläre Gas-Pro und bietet darüber hinaus den Tank-Check-Modus, der automatisch zwischen %LEL und %Volumen für Inertisierungsanwendungen wechseln kann.

T4 Das tragbare 4-in-1-Gaswarngerät bietet wirksamen Schutz vor vier häufig auftretenden Gasgefahren: Kohlenmonoxid, Schwefelwasserstoff, brennbare Gase und Sauerstoffmangel. Das Multigaswarngerät T4 verfügt jetzt über eine verbesserte Erkennung von Pentan, Hexan und anderen langkettigen Kohlenwasserstoffen.

Tetra 3 Das tragbare Multigasmessgerät kann die vier gebräuchlichsten Gase (Kohlenmonoxid, Methan, Sauerstoff und Schwefelwasserstoff) aufspüren und überwachen, aber auch ein erweitertes Spektrum: Ammoniak, Ozon, Schwefeldioxid, H2 gefiltertes CO (für Stahlwerke).

Was sind VOCs?

Die Art der Gasgefahren in manchen Arbeitsumgebungen kann sehr komplex sein, und ein vollständiger Schutz lässt sich nicht mit einer einzigen Lösung erreichen. Diese Woche wirft unser Gastblogger Richard einen Blick auf VOCs: wie sie eine Gefahr darstellen und was wir tun können, um uns vor ihnen zu schützen.

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