Crowcon - Gas aufspüren und Leben retten
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02. Oktober 2014
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Sich aus einem Loch befreien

Eine häufige Frage, auf die wir bei Crowcon stoßen, ist die Frage, wann eine Pumpe oder ein Sauger mit einem tragbaren Gasdetektor verwendet werden soll. Ich möchte einige Gedanken über die Verwendung von Personendetektoren mit Pumpen oder Saugern als Teil einer effektiven Überprüfung vor dem Betreten von engen Räumen mit Ihnen teilen.

Im täglichen Gebrauch werden die meisten tragbaren Gasdetektoren im Diffusionsmodus verwendet; das Gas erreicht den Detektor durch die normale Luftbewegung. Das Gerät sollte in der Nähe des Kopfes getragen werden, so dass es die gleiche Umgebung abtastet, in der Sie gerade atmen. Beim Betreten eines geschlossenen Raums wird eine Vorabkontrolle empfohlen, um zu prüfen, ob die Umgebung sicher ist.

Es wäre fatal, auf halber Höhe einer Leiter von Gas überwältigt zu werden. In diesem Fall kann die Umgebung aktiv von oben beprobt werden, indem ein Sauger oder eine motorisierte Pumpe und Schläuche verwendet werden, um Gase zu den Sensoren zu leiten.

Seien Sie bei der Gasdetektion nicht passiv

Was sind also die Vor- und Nachteile des Aspirators gegenüber der Motorpumpe? Die kurze Antwort lautet: Genauigkeit und Komfort gegenüber den Kosten.

Ein Aspirator ist ein manuelles System zum Ansaugen der Luft durch einen Schlauch zum Sensor. Möglicherweise müssen Sie mehrere Minuten lang von Hand pumpen, um einen gleichmäßigen Luftstrom aufrechtzuerhalten. Wenn Sie beginnen, löst der anfängliche Druckimpuls routinemäßig einen Alarm des Sensors aus. Es kann etwa eine Minute dauern, bis sich der Sensor normalisiert und einen stabilen Messwert liefert.

Auch die Geschwindigkeit, mit der Luft über den Sensor gepumpt wird, ist wichtig. Zu schnelles oder unregelmäßiges Pumpen kann einen Druckimpuls verursachen und einen weiteren Fehlalarm auslösen. Pumpen Sie aber auch nicht zu langsam, da das Gas länger braucht, um den Sensor zu erreichen, was einen Alarm verzögert.

Nach der Normalisierung müssen Sie lange genug pumpen, um sicherzustellen, dass genügend Luftproben entnommen wurden, um auf eine unmittelbare Gefahr hinzuweisen. Wenn der Raum, in den Sie eindringen, tief ist, sollten Sie Proben in verschiedenen Tiefen nehmen, um sicherzustellen, dass Sie eine repräsentative Probe genommen haben. Dies kann leicht 15 Minuten dauern.

Die Verwendung einer motorisierten Pumpe ist viel einfacher. Sie saugt die Luft automatisch mit einer angemessenen Geschwindigkeit über den Sensor, wodurch Fehl- und Spätalarme vermieden werden, ganz zu schweigen von der müden Hand.

Nicht ins tiefe Wasser gehen

Ein weiteres Problem ergibt sich, wenn Sie versehentlich Wasser in den Sensor pumpen. Wenn sich das Ende des Schlauchs im Dunkeln befindet, könnte er in das Wasser eintauchen. Eine Motorpumpe kann den erhöhten Aufwand beim Ansaugen von Wasser spüren. Die Durchfluss-Sicherungsfunktion würde die Pumpe abschalten. Auch die Verwendung eines Geruchsverschlusses kann dieses Problem vermeiden. Er fängt das Wasser auf, so dass Sie es sehen können, bevor es den Sensor erreicht. Alternativ kann ein Kugelschwimmer das Ende des Schlauches vom Wasser fernhalten. Wenn der Detektor nass wird, muss er möglicherweise getestet und neu kalibriert werden, bevor er wieder verwendet werden kann.

Proaktiv gegen reaktive Gase vorgehen

Bei reaktiven Gasen kann man sich nicht auf die Probenahme aus der Ferne verlassen, weder mit einem Sauger noch mit einer Motorpumpe. Die reaktiven Gase (Chlor, Ozon, Chlorwasserstoff, Distickstoffoxid) haften an Standardschläuchen. Dies hat zur Folge, dass der Sensor keine oder nur eine geringe Anzeige liefert. In diesem Fall sollte ein Detektor in den Raum herabgelassen werden. Nach dem Absenken sind die meisten Gasdetektoren auf Diffusion angewiesen, so dass sie nur die Luft in der unmittelbaren Umgebung prüfen.

Enge Räume können tödlich sein! Die Verwendung eines persönlichen Gasdetektors mit einer motorisierten Pumpe oder einem Sauger ermöglicht es Ihnen, einen Raum zu testen, bevor Sie ihn betreten, und gibt Ihnen die Gewissheit, dass Sie sich nicht in eine unmittelbar gefährliche Umgebung begeben. Als Teil der bewährten Praktiken für enge Räume trägt es dazu bei, dass Sie am Ende Ihrer Schicht wieder auf die Leiter klettern und sicher nach Hause gehen können.

Wenn Sie an weiteren Informationen über sicheres Arbeiten in engen Räumen interessiert sind, bieten viele staatliche Stellen kostenlose Informationen an, zum Beispiel die Health and Safety Executive im Vereinigten Königreich und die Occupational & Safety Health Administration in den USA.

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