Wie lange wird mein Gassensor halten?

Gasdetektoren werden in vielen Industriezweigen (z. B. Wasseraufbereitung, Raffinerien, Petrochemie, Stahlindustrie und Bauwesen, um nur einige zu nennen) in großem Umfang eingesetzt, um Personal und Ausrüstung vor gefährlichen Gasen und deren Auswirkungen zu schützen. Die Benutzer von tragbaren und fest installierten Geräten kennen die potenziell erheblichen Kosten, die für den sicheren Betrieb ihrer Geräte während ihrer Lebensdauer anfallen. Unter Gassensoren versteht man die Messung der Konzentration eines bestimmten Analyten von Interesse, z. B. CO (Kohlenmonoxid), CO2 (Kohlendioxid) oder NOx (Stickoxid). Es gibt zwei Gassensoren, die in industriellen Anwendungen am häufigsten eingesetzt werden: elektrochemische Sensoren für toxische Gase und Sauerstoffmessungen und Pellistoren (oder katalytische Perlen) für brennbare Gase. In den letzten Jahren hat die Einführung der beiden Sauerstoff und MPS (Molecular Property Spectrometer)-Sensoren haben in den letzten Jahren für mehr Sicherheit gesorgt.

Woran erkenne ich, dass mein Sensor ausgefallen ist?

In den letzten Jahrzehnten wurden mehrere Patente und Techniken auf Gasdetektoren angewandt, die angeblich in der Lage sind, festzustellen, wann ein elektrochemischer Sensor ausgefallen ist. Die meisten dieser Verfahren lassen jedoch nur den Schluss zu, dass der Sensor durch irgendeine Form der Elektrodenstimulation funktioniert, und könnten ein falsches Gefühl der Sicherheit vermitteln. Die einzige sichere Methode, um nachzuweisen, dass ein Sensor funktioniert, besteht darin, Prüfgas zuzuführen und die Reaktion zu messen: ein Bump-Test oder eine vollständige Kalibrierung.

Elektrochemischer Sensor

Elektrochemische Sensoren werden meist im Diffusionsmodus verwendet, bei dem Gas aus der Umgebung durch ein Loch in der Oberfläche der Zelle eintritt. Einige Geräte verwenden eine Pumpe, um dem Sensor Luft oder Gasproben zuzuführen. Eine PTFE-Membran wird über der Öffnung angebracht, um das Eindringen von Wasser oder Ölen in die Zelle zu verhindern. Sensorbereiche und Empfindlichkeiten können durch die Verwendung unterschiedlich großer Löcher variiert werden. Größere Löcher bieten eine höhere Empfindlichkeit und Auflösung, während kleinere Löcher die Empfindlichkeit und Auflösung verringern, aber den Bereich vergrößern.

Faktoren, die die Lebensdauer elektrochemischer Sensoren beeinflussen

Es gibt drei Hauptfaktoren, die sich auf die Lebensdauer des Sensors auswirken: Temperatur, extrem hohe Gaskonzentrationen und Feuchtigkeit. Weitere Faktoren sind die Sensorelektroden sowie extreme Vibrationen und mechanische Stöße.

Extreme Temperaturen können die Lebensdauer des Sensors beeinträchtigen. Der Hersteller gibt einen Betriebstemperaturbereich für das Gerät an: in der Regel -30˚C bis +50˚C. Qualitativ hochwertige Sensoren sind jedoch in der Lage, kurzzeitige Überschreitungen dieser Grenzwerte zu verkraften. Kurze (1-2 Stunden) Exposition gegenüber 60-65˚C für H2S- oder CO-Sensoren (zum Beispiel) ist akzeptabel, aber wiederholte Vorfälle führen zur Verdampfung des Elektrolyts und zu Verschiebungen der Basislinie (Null) und zu einer langsameren Reaktion.

Die Exposition gegenüber extrem hohen Gaskonzentrationen kann die Sensorleistung ebenfalls beeinträchtigen. Elektrochemische Sensoren werden in der Regel bis zum Zehnfachen ihres Auslegungsgrenzwertes getestet. Sensoren, die aus hochwertigem Katalysatormaterial hergestellt werden, sollten solchen Belastungen standhalten können, ohne dass es zu chemischen Veränderungen oder langfristigen Leistungseinbußen kommt. Sensoren mit geringerer Katalysatorbelastung können Schaden nehmen.

Den größten Einfluss auf die Lebensdauer der Sensoren hat die Luftfeuchtigkeit. Die ideale Umgebungsbedingung für elektrochemische Sensoren ist 20˚Celsius und 60 % RH (relative Luftfeuchtigkeit). Steigt die Luftfeuchtigkeit über 60 % RH, wird Wasser in den Elektrolyten absorbiert, was zu einer Verdünnung führt. In extremen Fällen kann der Flüssigkeitsgehalt um das 2-3-fache ansteigen, was zu Leckagen am Sensorgehäuse und dann an den Stiften führen kann. Unter 60 % r.F. beginnt das Wasser im Elektrolyt zu dehydrieren. Die Ansprechzeit kann sich durch das Austrocknen des Elektrolyten erheblich verlängern. Sensorelektroden können unter ungewöhnlichen Bedingungen durch störende Gase vergiftet werden, die am Katalysator adsorbieren oder mit ihm reagieren und Nebenprodukte erzeugen, die den Katalysator hemmen.

Extreme Erschütterungen und mechanische Stöße können die Sensoren ebenfalls beschädigen, da die Schweißnähte, die die Platinelektroden, die Verbindungsstreifen (oder Drähte bei einigen Sensoren) und die Stifte miteinander verbinden, brechen.

Normale" Lebenserwartung eines elektrochemischen Sensors

Elektrochemische Sensoren für gebräuchliche Gase wie Kohlenmonoxid oder Schwefelwasserstoff haben eine Betriebslebensdauer, die üblicherweise mit 2-3 Jahren angegeben wird. Exotischere Gassensoren wie z. B. Fluorwasserstoff haben eine Lebensdauer von nur 12-18 Monaten. Unter idealen Bedingungen (stabile Temperatur und Luftfeuchtigkeit im Bereich von 20 °C und 60 % relative Luftfeuchtigkeit) und ohne das Auftreten von Verunreinigungen sind elektrochemische Sensoren für eine Betriebsdauer von mehr als 4000 Tagen (11 Jahren) bekannt. Die regelmäßige Einwirkung des Zielgases schränkt die Lebensdauer dieser winzigen Brennstoffzellen nicht ein: Hochwertige Sensoren verfügen über eine große Menge an Katalysatormaterial und robuste Leiter, die durch die Reaktion nicht erschöpft werden.

Pellistor-Sensor

Pellistor-Sensoren bestehen aus zwei aufeinander abgestimmten Drahtspulen, die jeweils in eine Keramikperle eingebettet sind. Durch die Spulen fließt Strom, der die Perlen auf etwa 500˚C erhitzt. Das brennbare Gas verbrennt an der Perle, und die zusätzlich erzeugte Wärme führt zu einem Anstieg des Spulenwiderstands, der vom Gerät gemessen wird, um die Gaskonzentration anzuzeigen.

Faktoren, die die Lebensdauer von Pellistor-Sensoren beeinflussen

Die beiden Hauptfaktoren, die sich auf die Lebensdauer des Sensors auswirken, sind eine hohe Gaskonzentration und eine Potenzierung oder Inhibierung des Sensors. Auch extreme mechanische Stöße oder Vibrationen können die Lebensdauer des Sensors beeinträchtigen. Die Fähigkeit der Katalysatoroberfläche, das Gas zu oxidieren, nimmt ab, wenn sie vergiftet oder gehemmt wurde. Eine Sensorlebensdauer von mehr als zehn Jahren ist bei Anwendungen üblich, bei denen keine hemmenden oder vergiftenden Verbindungen vorhanden sind. Pellistoren mit höherer Leistung haben eine größere katalytische Aktivität und sind weniger anfällig für Vergiftungen. Porösere Kügelchen haben auch eine größere katalytische Aktivität, da ihr Oberflächenvolumen größer ist. Ein geschickter Entwurf und ausgeklügelte Herstellungsverfahren gewährleisten eine maximale Porosität der Perlen. Hohe Gaskonzentrationen (>100%LEL) können die Sensorleistung ebenfalls beeinträchtigen und eine Verschiebung des Null-/Basisliniensignals verursachen. Eine unvollständige Verbrennung führt zu Kohlenstoffablagerungen auf der Sicke: Der Kohlenstoff "wächst" in den Poren und verursacht mechanische Schäden. Der Kohlenstoff kann jedoch im Laufe der Zeit abgebrannt werden, um die katalytischen Stellen wieder freizulegen. Extreme mechanische Stöße oder Vibrationen können in seltenen Fällen auch einen Bruch der Pellistorspulen verursachen. Dieses Problem tritt eher bei tragbaren als bei stationären Gasdetektoren auf, da diese eher fallen gelassen werden und die verwendeten Pellistoren weniger Strom verbrauchen (um die Batterielebensdauer zu maximieren) und daher empfindlichere, dünnere Drahtspulen verwenden.

Woran erkenne ich, dass mein Sensor ausgefallen ist?

Ein vergifteter Pellistor bleibt elektrisch funktionsfähig, reagiert aber möglicherweise nicht auf Gas. Daher können das Gaswarngerät und das Kontrollsystem scheinbar in einem gesunden Zustand sein, aber ein Leck in einem brennbaren Gas wird möglicherweise nicht erkannt.

Sauerstoffsensor

Langes Leben 02 Icon

Unser neuer bleifreier, langlebiger Sauerstoffsensor hat keine komprimierten Bleistränge, in die der Elektrolyt eindringen muss, so dass ein dickflüssiger Elektrolyt verwendet werden kann, was bedeutet, dass es keine Lecks gibt, keine durch Lecks verursachte Korrosion und verbesserte Sicherheit. Die zusätzliche Robustheit dieses Sensors ermöglicht es uns, eine 5-Jahres-Garantie zu gewähren, die für zusätzliche Sicherheit sorgt.

Langlebige Sauerstoffsensoren haben eine lange Lebensdauer von 5 Jahren und zeichnen sich durch geringere Ausfallzeiten, niedrigere Betriebskosten und eine geringere Umweltbelastung aus. Sie messen Sauerstoff über einen breiten Konzentrationsbereich von 0 bis 30 % Volumen genau und sind die nächste Generation der O2-Gaserkennung.

MPS-Sensor

MPS Sensor bietet eine fortschrittliche Technologie, die eine Kalibrierung überflüssig macht und eine "echte UEG (untere Explosionsgrenze)" für die Messung von fünfzehn brennbaren Gasen liefert, aber alle brennbaren Gase in einer Umgebung mit mehreren Arten erkennen kann. Dies verringert das Risiko für das Personal und vermeidet kostspielige Ausfallzeiten. Der MPS-Sensor ist außerdem immun gegen Sensorvergiftungen.  

Sensorausfälle aufgrund von Vergiftungen können eine frustrierende und kostspielige Erfahrung sein. Die Technologie des MPS™-Sensorswird durch Verunreinigungen in der Umgebung nicht beeinträchtigt. Bei Prozessen mit Verunreinigungen steht nun eine Lösung zur Verfügung, die zuverlässig und ausfallsicher arbeitet, um den Bediener zu warnen und dem Personal und den Anlagen in gefährlichen Umgebungen ein sicheres Gefühl zu geben. Es ist jetzt möglich, mehrere brennbare Gase zu erkennen, sogar in rauen Umgebungen, mit nur einem Sensor, der nicht kalibriert werden muss und eine erwartete Lebensdauer von mindestens 5 Jahren hat.

Leitfaden für die Kalibrierung von Abgasanalysatoren

Die regelmäßige Wartung Ihres Rauchgasanalysators (FGA) ist eine Selbstverständlichkeit, aber das Wie und Warum ist ein wenig komplizierter. In diesem Artikel wird der Kalibrierungsprozess aufgeschlüsselt, und es werden praktische Tipps und Tricks für die Wartung und bewährte Verfahren vorgestellt. 

Der Akt der Kalibrierung 

Bei der Kalibrierung eines FGA werden die Sensoren überprüft, um eine genaue Messung einer bekannten Konzentration eines zertifizierten Kalibriergases sicherzustellen. Dazu muss der Messwert durch eine erste Sensorkalibrierung des neuen oder vorhandenen Geräts an die Gaskonzentration angepasst werden.

Als Nächstes wird eine Kalibrierungsdrift durchgeführt - dies geschieht mit vorhandenen Instrumenten, um den Messwert nach dem Auftreten der Drift zurückzubringen. Die Messung der Drift des Messgeräts bietet die Möglichkeit, festzustellen, wie weit es in ungenaue Bereiche vorgedrungen ist, und Messfehler in Zukunft auszuschließen. 

Regelmäßigkeit ist der Schlüssel

Sensoren verschlechtern sich im Laufe der Zeit, wobei jeder Sensor eine andere Lebensdauer hat, um optimal zu funktionieren, egal ob es sich um elektrochemische, katalytische Perlen- oder Infrarotsensoren handelt. Eine regelmäßige Kalibrierung erhöht die Verstärkungswerte und bringt den Sensor wieder in Einklang, um gefährliche Fehlmessungen zu vermeiden. 

Wenn der Sensor einen bestimmten Punkt erreicht hat, kann er nicht mehr in die richtige Position gebracht werden, und dann muss ein neuer Sensor eingebaut werden. 

Erläuterung des Kalibrierungsverfahrens 

Der erste Schritt des Prozesses besteht darin, das Gerät in den Kalibrierungsmodus zu versetzen. Dabei wird den Sensoren ein Prüfgas mit einer bekannten Konzentration zugeführt, um zu sehen, wie sie reagieren. Die Verstärkungsstufen werden im Sensor eingestellt, um die Messwerte an die eingespeiste Konzentration anzupassen und gleichzeitig den Abfall zu verringern. 

Die neuen Einstellungen werden in der Firmware des Geräts gespeichert, und es wird ein Kalibrierungsbericht erstellt, der ein PASS- oder FAIL-Ergebnis liefert. 

Tipps und Tricks zu bewährten Verfahren

Im Folgenden finden Sie einige Best-Practice-Empfehlungen, die Ihnen helfen, Ihre FGA zu erhalten.

  • Entleeren Sie den Wasserabscheider regelmäßig - Feuchtigkeit ist ein Nebenprodukt der Verbrennung und kann bei einem Test in den FGA gesaugt werden. Wasserschäden sind die Hauptursache für Schäden an Rauchgasanalysatoren, daher müssen die eingebauten Wasserabscheider und Filter des Geräts unbedingt überprüft, entleert und ersetzt werden, um sich davor zu schützen.
  • Spülen Sie das Gerät mit sauberer Luft, bevor Sie es ausschalten. - schädliche Gase werden aus dem Abgas angesaugt und über die Sensoren geleitet, um einen Messwert zu erhalten. Nach Abschluss eines Tests und dem Abschalten des Systems bleibt ein Teil dieses Gases im Gerät eingeschlossen. Dies kann zu Korrosionsschäden führen und die Lebensdauer des Geräts verkürzen, weshalb vor dem Abschalten unbedingt saubere Luft angesaugt werden muss.
  • Bringen Sie das Gerät zum Schutz vor kaltem Wetter nach drinnen. - Um die Gefahr von Kondenswasserbildung und Wasserschäden in Ihrem FGA zu verringern, sollten Sie das Gerät über Nacht aus Ihrem Transporter entfernen. Dies verringert auch das Risiko eines Diebstahls.
  • Verwenden Sie zugelassene Ladegeräte mit auf das Zielgerät zugeschnittenen Ausgängen. - Nicht zugelassene Ladegeräte beschädigen die Batterie und verringern die Ladeerhaltung oder beeinträchtigen sogar die Batterie und die IC-Chips des Geräts selbst.
  • Überprüfen Sie die Sonden und Anschlussleitungen der Geräte - Risse oder Sprünge in den Gummischläuchen führen zu falschen Messwerten. Es ist sinnvoll, die Schläuche in regelmäßigen Abständen zu überprüfen, um sicherzustellen, dass sie in gutem Betriebszustand sind.

All-Inclusive-Service-Optionen 

Sie haben mehrere Möglichkeiten, Ihr Gerät zur jährlichen Wartung und Kalibrierung einzusenden:

Senden Sie es direkt an uns

Das innovative Autocal-Vorrichtungssystem von Crowcon verwaltet den gesamten Kalibrierungsprozess für Sprint Pro FGAs. Eine nicht kalibrierte Einheit führt zu Fehlern in den erstellten Verbrennungsberichten und kann Ihren Arbeitsalltag stören. 

Die Autocal-Wartung ist einfach. Bringen Sie Ihren FGA einfach zu einer der DPD Abgabestellen. Ihr Gerät wird innerhalb von zwei Tagen inspiziert, getestet und kalibriert und mit der Express-Rückholoption von DPD an Sie zurückgeschickt.

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte https://shop.crowcon.com/.

Schicken Sie es an Ihr lokales Geschäft

Bringen Sie Ihr Gerät zu einem Ihnen genehmen Zeitpunkt zu einem Fachhändler oder einem spezialisierten Wartungszentrum in Ihrer Nähe, der mit uns zusammenarbeitet, um die jährliche Kalibrierung zu erleichtern.
Sie werden Sie kontaktieren, um Ihr Gerät nach Abschluss der Kalibrierung abzuholen.

Die Gefahren des Wasserstoffs

Als Brennstoff ist Wasserstoff leicht entzündlich, und bei Leckagen besteht eine große Brandgefahr. Wasserstoffbrände unterscheiden sich jedoch deutlich von Bränden mit anderen Brennstoffen. Wenn schwerere Brennstoffe und Kohlenwasserstoffe wie Benzin oder Diesel auslaufen, sammeln sie sich in Bodennähe. Im Gegensatz dazu ist Wasserstoff eines der leichtesten Elemente der Erde, so dass sich das Gas bei einem Leck schnell nach oben ausbreitet. Das macht eine Entzündung unwahrscheinlicher, aber ein weiterer Unterschied besteht darin, dass Wasserstoff sich leichter entzündet und brennt als Benzin oder Diesel. Wenn Wasserstoff vorhanden ist, reicht sogar ein Funke statischer Elektrizität vom Finger einer Person aus, um eine Explosion auszulösen. Die Wasserstoffflamme ist außerdem unsichtbar, so dass es schwierig ist, den Ort des eigentlichen "Feuers" zu bestimmen, aber sie erzeugt eine geringe Strahlungswärme, da kein Kohlenstoff vorhanden ist, und neigt dazu, schnell auszubrennen.

Wasserstoff ist geruchs-, farb- und geschmacksneutral, so dass Lecks allein mit den menschlichen Sinnen schwer zu erkennen sind. Wasserstoff ist ungiftig, aber in Innenräumen wie Batterielagerräumen kann er sich ansammeln und durch Verdrängung von Sauerstoff zum Ersticken führen. Diese Gefahr lässt sich bis zu einem gewissen Grad ausgleichen, indem man dem Wasserstoffkraftstoff Geruchsstoffe hinzufügt, die ihm einen künstlichen Geruch verleihen und die Benutzer im Falle eines Lecks warnen. Da sich Wasserstoff jedoch schnell verteilt, ist es unwahrscheinlich, dass der Geruchsstoff mit ihm reist. Wasserstoff, der in Innenräumen entweicht, sammelt sich schnell, zunächst an der Decke und füllt schließlich den ganzen Raum aus. Daher ist die Platzierung von Gasdetektoren entscheidend für die frühzeitige Erkennung eines Lecks.

Wasserstoff wird normalerweise in Flüssigwasserstofftanks gelagert und transportiert. Das letzte Problem ist, dass flüssiger Wasserstoff extrem kalt ist, da er komprimiert ist. Sollte Wasserstoff aus dem Tank entweichen und mit der Haut in Berührung kommen, kann dies zu schweren Erfrierungen oder sogar zum Verlust von Gliedmaßen führen.

Welche Sensortechnologie eignet sich am besten für den Nachweis von Wasserstoff?

Crowcon verfügt über eine breite Palette von Produkten für den Nachweis von Wasserstoff. Die traditionellen Sensortechnologien für den Nachweis brennbarer Gase sind Pellistoren und Infrarot (IR). Pellistor-Gassensoren (auch katalytische Gassensoren genannt) sind seit den 1960er Jahren die wichtigste Technologie zur Erkennung brennbarer Gase, und auf unserer Lösungsseite erfahren Sie mehr über Pellistor-Sensoren. Ihr größter Nachteil ist jedoch, dass Pellistor-Sensoren in sauerstoffarmen Umgebungen nicht richtig funktionieren und sogar ausfallen können. In einigen Anlagen besteht die Gefahr, dass Pellistoren vergiftet oder gehemmt werden, so dass die Arbeiter ungeschützt sind. Außerdem sind Pellistor-Sensoren nicht ausfallsicher, und ein Sensorausfall wird erst erkannt, wenn Prüfgas zugeführt wird.

Infrarotsensoren sind eine zuverlässige Methode zur Erkennung brennbarer Kohlenwasserstoffe in sauerstoffarmen Umgebungen. Sie sind nicht anfällig für Vergiftungen, so dass IR die Sicherheit unter diesen Bedingungen erheblich verbessern kann. Lesen Sie mehr über IR-Sensoren auf unserer Lösungsseite, und die Unterschiede zwischen Pellistoren und IR-Sensoren im folgenden Blog.

Genauso wie Pellistoren anfällig für Vergiftungen sind, sind IR-Sensoren anfällig für starke mechanische und thermische Schocks und werden auch stark von groben Druckänderungen beeinflusst. Außerdem können IR-Sensoren nicht zum Nachweis von Wasserstoff verwendet werden. Die beste Option für die Erkennung von brennbarem Wasserstoff ist daher die MPS™-Sensortechnologie (Molecular Property Spectrometer). Diese erfordert keine Kalibrierung während der gesamten Lebensdauer des Sensors, und da MPS brennbare Gase ohne das Risiko von Vergiftungen oder Fehlalarmen detektiert, können die Gesamtbetriebskosten erheblich gesenkt und die Interaktion mit den Geräten reduziert werden, so dass die Betreiber beruhigt sein können und weniger Risiken eingehen. Die Gasdetektion mit dem Molekularen Eigenschaftsspektrometer wurde an der Universität von Nevada entwickelt und ist derzeit die einzige Gasdetektionstechnologie, die mehrere brennbare Gase, einschließlich Wasserstoff, gleichzeitig, sehr genau und mit einem einzigen Sensor erkennen kann.

Lesen Sie unser White Paper, um mehr über unsere MPS-Sensortechnologie zu erfahren, und besuchen Sie unsere Branchenseite, um weitere Informationen über die Erkennung von Wasserstoffgas zu erhalten, und werfen Sie einen Blick auf unsere anderen Wasserstoff-Ressourcen:

Was müssen Sie über Wasserstoff wissen?

Grüner Wasserstoff - ein Überblick

Blauer Wasserstoff - Ein Überblick

Xgard Bright MPS bietet Wasserstoffdetektion in Energiespeicheranwendung

Reinhaltung der Gasmonitore während COVID-19

In dieser schwierigen Zeit ist es wichtiger denn je, dass Ihr Gaswarngerät sauber ist, damit Sie sich und andere schützen können.

Reinigung des Monitors

Die folgenden Verfahren und Vorsichtsmaßnahmen sind zu beachten, wenn Sie Ihr Crowcon-Gaswarngerät zum Schutz vor einer COVID-19-Übertragung reinigen wollen.

Gaswarngeräte enthalten Sensoren, die durch die Chemikalien in Reinigungsmitteln beeinträchtigt werden können. Im Allgemeinen empfiehlt Crowcon die Reinigung mit milder Seife und einem weichen Tuch, wobei darauf zu achten ist, dass keine übermäßigen Mengen an Flüssigkeit in das Produkt/die Sensoren gelangen.

Reinigungsmittel auf Alkoholbasis können bei einigen elektrochemischen Sensoren eine vorübergehende Reaktion hervorrufen, was zu Fehlalarmen führen kann. Es wird empfohlen, die Überwachungsgeräte vor der Reinigung auszuschalten und erst wieder einzuschalten, wenn der Alkohol vollständig verdunstet ist.

Reinigungsmittel, die Chlor und/oder Silikone enthalten, müssen vermieden werden, insbesondere bei Monitoren, die Sensoren für brennbare Gase vom Pellistor-Typ enthalten, da diese Verbindungen den Sensor "vergiften" und zu einem dauerhaften Verlust der Gasempfindlichkeit führen.

Crowcon empfiehlt nachdrücklich, dass bei der Einführung oder Intensivierung von Reinigungsverfahren für Gasmonitore die Sensoren regelmäßig mit dem Zielgas getestet werden, um sicherzustellen, dass die Sensoren funktionsfähig bleiben. Pellistor-Sensoren in tragbaren Überwachungsgeräten sollten jeden Tag vor der Verwendung getestet werden, wie in der europäischen Norm EN60079-29 Teil 1 vorgeschrieben.

Es ist äußerst wahrscheinlich, dass Viren in der Pumpe oder den Filtern eines Geräts eingeschlossen werden. Die Wartungsverfahren sollten weiterhin wie im Betriebs- und Wartungshandbuch für das Produkt beschrieben und in Übereinstimmung mit den Richtlinien des Unternehmens durchgeführt werden.

Wenn Sie weitere Informationen darüber wünschen, wie Sie oder Ihr Unternehmen während der COVID19-Pandemie geschützt werden können, nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wir helfen Ihnen gerne weiter.

Wie hoch ist die Lebenserwartung meiner Sensoren?

In Anbetracht der kritischen Natur von Gasdetektoren ist es wichtig zu wissen, dass sie jederzeit korrekt funktionieren. Viele Faktoren können die Leistung von Gaswarnsensoren beeinträchtigen, und alle Sensoren fallen irgendwann aus. Ein zu frühes Auswechseln der Sensoren, wenn sie eigentlich noch eine lange Lebensdauer haben, kann jedoch eine Verschwendung von Zeit und Geld sein.

Ein weiteres Problem ergibt sich bei der Beschaffung und Lagerung von Ersatzteilen. Ersatzsensoren haben eine begrenzte Haltbarkeit, die ab dem Zeitpunkt ihrer Herstellung beginnt. Im Laufe der Zeit können sie sich verschlechtern, selbst wenn sie unter idealen Bedingungen aufbewahrt werden (d. h. in einer Umgebung, die frei von Verunreinigungen ist und in der Temperatur und Feuchtigkeit kontrolliert werden), so dass der Zeitraum zwischen dem Kauf und der ersten Verwendung kurz sein sollte.

Was sollten Benutzer also tun, um die Lebensdauer ihrer Sensoren zu verlängern, ohne Menschen zu gefährden?

Faktoren, die die Lebensdauer des Sensors beeinflussen

Die Lebensdauer und/oder die Leistung von Gasdetektionssensoren kann durch verschiedene Faktoren beeinträchtigt werden, darunter:

  • Temperatur
  • Luftfeuchtigkeit
  • Störende Gase
  • Physikalische Faktoren, z. B. übermäßige Vibrationen oder Stöße
  • Verschmutzung oder Beschädigung des Sensors, z. B. durch falsche Reinigungsmittel
  • Verschmutzung von Filtern oder Sinter z. B. durch Staub, Sand oder Schädlinge (ja, Spinnen!)
  • Exposition gegenüber giftigen/hemmenden Verbindungen, auch wenn der Sensor nicht mit Strom versorgt wird.

Es gibt mehrere Sensortechnologien, und die Lebenserwartung eines Sensors hängt in der Regel von der verwendeten Technologie ab. Elektrochemische Sensoren haben in der Regel eine kürzere Lebenserwartung als Infrarot- (IR) oder katalytische Sensoren. Auch die Art des festgestellten Gases kann sich auf die Lebenserwartung auswirken. Bei "exotischeren" Gasen (z. B. Chlor oder Ozon) ist die Lebenserwartung tendenziell kürzer als bei Sensoren, die häufiger vorkommende Gase überwachen (z. B. Kohlenmonoxid oder Schwefelwasserstoff).

Die meisten Sensoren unterliegen auch einem allgemeinen Verschleiß, und die dadurch verursachten Schäden sind nicht immer leicht zu erkennen. Die erste Regel, um Sensoren sicher und in gutem Zustand zu halten, ist daher die regelmäßige Wartung. Dazu gehören regelmäßige Bump-Tests (auch bekannt als Gas- oder Funktionstest) und Kalibrierungen. Während einige Sensoren durch die Einwirkung großer Gasmengen beschädigt werden können, sind die geringen Mengen, die bei Bump-Tests und Kalibrierungen verwendet werden, absolut in Ordnung.

Es ist nicht immer leicht zu erkennen, dass ein Sensor ausgefallen ist; einige der vorgeschlagenen Techniken sind unzuverlässig, und dies ist kein Bereich, in dem man Risiken eingehen sollte. Der einzige sichere Weg, um festzustellen, ob ein Sensor korrekt funktioniert, ist die Anwendung des Zielgases/der Zielgase bei der Stoßprüfung/Kalibrierung.

Planung des Austauschs des Gassensors

Für die Nutzer ist es sinnvoll, die Lebensdauer ihrer Sensoren so weit wie möglich zu verlängern; schließlich kostet ihr Austausch Zeit und Geld. Die Möglichkeit, den Sensorverbrauch vorauszuplanen und vorherzusagen, macht auch den Kauf von Sensoren effizienter und trägt dazu bei, die Zeit, in der Ersatzsensoren gelagert werden, zu verkürzen.

Um den Austausch von Sensoren vorhersagen und planen zu können, müssen die Benutzer die Faktoren verstehen, die die Leistung ihrer Sensoren beeinflussen. Diese sind spezifisch für ihre eigene Umgebung, weshalb die Benutzer auch in der Lage sein müssen, auf Wissen und Erfahrung zurückzugreifen, die sie durch regelmäßige Tests und Kalibrierung der Sensoren in ihrer speziellen Umgebung und ihren Anwendungen gesammelt haben.

Qualitativ hochwertige Sensoren werden mit einer Garantie geliefert, aber obwohl diese eine allgemeine Lebenserwartung angibt, gibt es zu viele Variablen und es steht zu viel auf dem Spiel, als dass sie allein ausreichen würde. Es gibt wirklich keinen Ersatz für das Wissen der Benutzer und eine regelmäßige Wartung: Wenn diese Voraussetzungen gegeben sind, ist es viel wahrscheinlicher, dass die Sensoren der Gasdetektoren lange leben und gedeihen.

Was ist der Unterschied zwischen einem Pellistor und einem IR-Sensor?

Sensoren spielen bei der Überwachung brennbarer Gase und Dämpfe eine wichtige Rolle. Umgebung, Ansprechzeit und Temperaturbereich sind nur einige der Faktoren, die bei der Entscheidung für die beste Technologie zu berücksichtigen sind.

In diesem Blog stellen wir die Unterschiede zwischen Pellistor- (katalytischen) und Infrarotsensoren (IR-Sensoren) vor, erläutern, warum beide Technologien Vor- und Nachteile haben und wie man herausfindet, welche für die verschiedenen Umgebungen am besten geeignet ist.

Pellistor-Sensor

Ein Pellistor-Gassensor ist ein Gerät zur Erkennung brennbarer Gase oder Dämpfe, die in den Explosionsbereich fallen, um vor steigenden Gaskonzentrationen zu warnen. Der Sensor besteht aus einer Spule aus Platindraht, in die ein Katalysator eingefügt ist, der eine kleine aktive Perle bildet, die die Temperatur senkt, bei der sich das Gas um sie herum entzündet. Wenn ein brennbares Gas vorhanden ist, steigen die Temperatur und der Widerstand des Wulstes im Verhältnis zum Widerstand des inerten Referenzwulstes. Der Widerstandsunterschied kann gemessen werden, was die Messung des vorhandenen Gases ermöglicht. Aufgrund der Katalysatoren und Kügelchen wird ein Pellistorsensor auch als katalytischer oder katalytischer Kügelchensensor bezeichnet.

Ursprünglich wurden die Pellistor-Sensoren in den 1960er Jahren von dem britischen Wissenschaftler und Erfinder Alan Baker entwickelt und dienten ursprünglich als Lösung für die seit langem eingesetzten Flammensicherungslampen und Kanarienvögel. In jüngerer Zeit werden die Geräte in industriellen und unterirdischen Anwendungen wie Bergwerken oder im Tunnelbau, in Ölraffinerien und auf Bohrinseln eingesetzt.

Pellistor-Sensoren sind aufgrund des unterschiedlichen technischen Niveaus im Vergleich zu IR-Sensoren relativ preisgünstiger, müssen aber unter Umständen häufiger ausgetauscht werden.

Mit einem linearen Ausgang, der der Gaskonzentration entspricht, können Korrekturfaktoren verwendet werden, um die ungefähre Reaktion von Pellistoren auf andere brennbare Gase zu berechnen, was Pellistoren zu einer guten Wahl macht, wenn mehrere brennbare Dämpfe vorhanden sind.

Darüber hinaus eignen sich Pellistoren in ortsfesten Detektoren mit mV-Brückenausgängen wie dem Xgard Typ 3 hervorragend für schwer zugängliche Bereiche, da die Kalibrierung am lokalen Bedienfeld vorgenommen werden kann.

Andererseits haben Pellistoren Probleme in Umgebungen mit wenig oder gar keinem Sauerstoff, da der Verbrennungsprozess, mit dem sie arbeiten, Sauerstoff erfordert. Aus diesem Grund enthalten Geräte für beengte Räume, die katalytische LEL-Sensoren vom Typ Pellistor enthalten, oft auch einen Sensor zur Messung von Sauerstoff.

In Umgebungen, in denen Verbindungen Silizium, Blei, Schwefel und Phosphate enthalten, ist der Sensor anfällig für Vergiftungen (irreversibler Empfindlichkeitsverlust) oder Inhibierungen (reversibler Empfindlichkeitsverlust), was eine Gefahr für Personen am Arbeitsplatz darstellen kann.

Wenn sie hohen Gaskonzentrationen ausgesetzt sind, können Pellistor-Sensoren beschädigt werden. In solchen Situationen sind Pellistoren nicht "ausfallsicher", d. h. es erfolgt keine Benachrichtigung, wenn ein Gerätefehler festgestellt wird. Jeder Fehler kann nur durch einen Bump-Test vor jedem Einsatz festgestellt werden, um sicherzustellen, dass die Leistung nicht beeinträchtigt wird.

 

IR-Sensor

Die Infrarotsensorik basiert auf dem Prinzip, dass Infrarotlicht (IR) einer bestimmten Wellenlänge vom Zielgas absorbiert wird. Normalerweise gibt es in einem Sensor zwei Strahler, die IR-Lichtstrahlen erzeugen: einen Messstrahl mit einer Wellenlänge, die vom Zielgas absorbiert wird, und einen Referenzstrahl, der nicht absorbiert wird. Beide Strahlen haben die gleiche Intensität und werden von einem Spiegel im Inneren des Sensors auf einen Photoempfänger abgelenkt. Der sich daraus ergebende Intensitätsunterschied zwischen dem Referenz- und dem Messstrahl wird bei Vorhandensein des Zielgases zur Messung der Konzentration des vorhandenen Gases verwendet.

In vielen Fällen kann die Infrarot (IR)-Sensortechnologie eine Reihe von Vorteilen gegenüber Pellistoren bieten oder in Bereichen zuverlässiger sein, in denen die Leistung von Pellistor-basierten Sensoren beeinträchtigt werden kann - einschließlich sauerstoffarmer und inerter Umgebungen. Da nur der Infrarotstrahl mit den umgebenden Gasmolekülen interagiert, hat der Sensor den Vorteil, dass er nicht von Vergiftungen oder Hemmungen bedroht ist.

Die IR-Technologie bietet eine ausfallsichere Prüfung. Das bedeutet, dass bei einem Ausfall des Infrarotstrahls der Benutzer über diesen Fehler informiert wird.

Gas-Pro TK verwendet einen dualen IR-Sensor - die beste Technologie für spezielle Umgebungen, in denen Standard-Gasdetektoren einfach nicht funktionieren, sei es bei der Tankspülung oder bei der Gasfreigabe.

Ein Beispiel für einen unserer IR-basierten Detektoren ist der Crowcon Gas-Pro IR, der sich ideal für die Öl- und Gasindustrie eignet, da er Methan, Pentan oder Propan in potenziell explosiven, sauerstoffarmen Umgebungen aufspüren kann, in denen Pellistor-Sensoren Probleme haben können. Wir verwenden auch einen Doppelbereichssensor für %LEL und %Volumen in unserem Gas-Pro TK, der für die Messung und Umschaltung zwischen beiden Messungen geeignet ist, so dass er immer sicher mit dem richtigen Parameter arbeitet.

Allerdings sind nicht alle IR-Sensoren perfekt, da sie nur linear auf das Zielgas reagieren; die Reaktion eines IR-Sensors auf andere brennbare Dämpfe als das Zielgas ist nicht linear.

Ebenso wie Pellistoren anfällig für Vergiftungen sind, sind Infrarotsensoren anfällig für schwere mechanische und thermische Schocks und werden auch durch starke Druckschwankungen stark beeinträchtigt. Außerdem können Infrarotsensoren nicht zur Erkennung von Wasserstoffgas verwendet werden, daher empfehlen wir in diesem Fall die Verwendung von Pellistoren oder elektromechanischen Sensoren.

Das oberste Ziel der Sicherheit ist die Auswahl der besten Detektionstechnologie, um die Gefahren am Arbeitsplatz zu minimieren. Wir hoffen, dass wir durch die klare Identifizierung der Unterschiede zwischen diesen beiden Sensoren das Bewusstsein dafür schärfen können, wie verschiedene industrielle und gefährliche Umgebungen sicher bleiben können.

Wenn Sie weitere Informationen zu Pellistor- und IR-Sensoren benötigen, können Sie unser Whitepaper mit Abbildungen und Diagrammen herunterladen, das Ihnen hilft, die beste Technologie für Ihre Anwendung zu finden.

Crowcon-Sensoren werden bei der Arbeit nicht schlafen

MOS-Sensoren (Metalloxid-Halbleitersensoren) gelten als eine der neuesten Lösungen für die Erkennung von Schwefelwasserstoff (H2S) bei schwankenden Temperaturen von bis zu 50 °C bis hinunter in den mittleren Zwanzigerbereich sowie in feuchten Klimazonen wie dem Nahen Osten.

Benutzer und Fachleute für Gasdetektion haben jedoch festgestellt, dass MOS-Sensoren nicht die zuverlässigste Detektionstechnologie sind. In diesem Blog erfahren Sie, warum diese Technologie schwierig zu warten ist und welche Probleme auftreten können.

Einer der größten Nachteile der Technologie ist die Gefahr, dass der Sensor "einschläft", wenn er eine Zeit lang kein Gas feststellt. Dies ist natürlich ein großes Sicherheitsrisiko für die Arbeiter in diesem Bereich... niemand möchte mit einem Gasdetektor konfrontiert werden, der letztendlich kein Gas erkennt.

MOS-Sensoren benötigen eine Heizung, um sich zu erwärmen, damit sie einen gleichmäßigen Messwert liefern können. Beim ersten Einschalten benötigt die Heizung jedoch Zeit, um sich aufzuwärmen, was zu einer erheblichen Verzögerung zwischen dem Einschalten der Sensoren und dem Ansprechen auf gefährliches Gas führt. Die MOS-Hersteller empfehlen daher, den Sensor vor der Kalibrierung 24-48 Stunden lang ausgleichen zu lassen. Für einige Benutzer kann dies ein Hindernis für die Produktion darstellen und auch die Zeit für Wartung und Instandhaltung verlängern.

Die Verzögerung der Heizung ist nicht das einzige Problem. Sie verbraucht viel Strom, was zusätzlich zu dramatischen Temperaturschwankungen im Gleichstromkabel führt, die wiederum Spannungsschwankungen am Detektorkopf und Ungenauigkeiten bei der Gaspegelmessung verursachen. 

Wie der Name Metalloxid-Halbleiter schon andeutet, basieren die Sensoren auf Halbleitern, die bekanntermaßen bei Änderungen der Luftfeuchtigkeit driften - etwas, das für das feuchte Klima im Nahen Osten nicht ideal ist. In anderen Branchen werden Halbleiter oft mit Epoxidharz ummantelt, um dies zu vermeiden. Bei einem Gassensor würde diese Beschichtung jedoch den Gasdetektionsmechanismus beeinträchtigen, da das Gas den Halbleiter nicht erreichen könnte. Das Gerät ist außerdem anfällig für die saure Umgebung, die durch den örtlichen Sand im Nahen Osten entsteht, was die Leitfähigkeit und die Genauigkeit der Gasanzeige beeinträchtigt.

Ein weiterer wichtiger Sicherheitsaspekt eines MOS-Sensors besteht darin, dass es bei einerH2S-Konzentrationvon nahezu Null zu Fehlalarmen kommen kann. Häufig wird der Sensor mit einer "Nullunterdrückung" am Bedienfeld verwendet. Das bedeutet, dass das Bedienfeld einige Zeit, nachdem dieH2S-Konzentrationzu steigen begonnen hat, einen Nullwert anzeigen kann. Diese späte Registrierung eines niedrigen Gaspegels kann dann die Warnung vor einem ernsthaften Gasleck, die Gelegenheit zur Evakuierung und die extreme Gefahr für Menschenleben verzögern.

MOS-Sensoren reagieren besonders schnell aufH2S, weshalb die Notwendigkeit eines Sinters diesen Vorteil wieder zunichte macht. DaH2Sein "klebriges" Gas ist, kann es an Oberflächen, auch an denen von Sinter, adsorbiert werden, wodurch sich die Geschwindigkeit, mit der das Gas die Detektionsoberfläche erreicht, verlangsamt.

Um die Nachteile der MOS-Sensoren zu beseitigen, haben wir die elektrochemische Technologie mit unserem neuenHochtemperatur-H2S-Sensor(HT) für XgardIQ überarbeitet und verbessert. Die neuen Entwicklungen unseres Sensors ermöglichen einen Betrieb bei bis zu 70°C bei 0-95%rh - ein signifikanter Unterschied zu anderen Herstellern, die eine Detektion bei bis zu 60°C angeben, insbesondere unter den rauen Bedingungen im Nahen Osten.

Unser neuerHT-H2S-Sensorhat sich als zuverlässige und robuste Lösung für die Erkennung vonH2Sbei hohen Temperaturen erwiesen - eine Lösung, die bei der Arbeit nicht einschläft!

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Eine ausgeklügelte Lösung für das Problem des H2S bei hohen Temperaturen

Aufgrund der extremen Hitze im Nahen Osten, die im Hochsommer auf bis zu 50 °C ansteigt, ist die Notwendigkeit einer zuverlässigen Gasdetektion von entscheidender Bedeutung. In diesem Blog konzentrieren wir uns auf die Anforderungen an die Erkennung von Schwefelwasserstoff (H2S) - eine seit langem bestehende Herausforderung für die Gasdetektionsbranche im Nahen Osten.

Durch die Kombination eines neuen Tricks mit einer alten Technologie haben wir die Antwort auf eine zuverlässige Gasdetektion für Umgebungen im rauen Klima des Nahen Ostens gefunden. Unser neuerHochtemperatur-H2S-Sensor(HT) für XgardIQ wurde von unserem Crowcon-Expertenteam durch die Kombination zweier genialer Anpassungen seines ursprünglichen Designs überarbeitet und verbessert.

HerkömmlicheH2S-Sensorenbasieren auf der elektrochemischen Technologie, bei der Elektroden verwendet werden, um die durch das Vorhandensein des Zielgases verursachten Veränderungen in einem Elektrolyten zu erkennen. Hohe Temperaturen in Verbindung mit niedriger Luftfeuchtigkeit führen jedoch dazu, dass der Elektrolyt austrocknet und die Sensorleistung beeinträchtigt wird, so dass der Sensor regelmäßig ausgetauscht werden muss, was hohe Kosten, Zeit und Aufwand bedeutet.

Der neue Sensor unterscheidet sich von seinem Vorgänger durch seine Fähigkeit, den Feuchtigkeitsgehalt im Sensor zu halten und so eine Verdunstung auch bei hohen Temperaturen zu verhindern. Der aktualisierte Sensor basiert auf einem elektrolytischen Gel, das so angepasst wurde, dass es hygroskopischer ist und eine Dehydrierung länger verhindert.

Außerdem wurde die Pore im Sensorgehäuse verkleinert, wodurch die Feuchtigkeit nicht mehr entweichen kann. Dieses Diagramm zeigt den Gewichtsverlust an, der ein Indikator für den Feuchtigkeitsverlust ist. Bei einer einjährigen Lagerung bei 55°C oder 65°C gehen nur 3 % des Gewichts verloren. Ein anderer typischer Sensor würde unter den gleichen Bedingungen in 100 Tagen 50 % seines Gewichts verlieren.

Für eine optimale Lecksuche verfügt unser bemerkenswerter neuer Sensor auch über ein optionales abgesetztes Sensorgehäuse, während der Bildschirm und die Drucktasten des Senders so positioniert sind, dass sie für Bediener in bis zu 15 Metern Entfernung sicher und einfach zugänglich sind.

 

Die Ergebnisse unseres neuenHT-H2S-Sensorsfür XgardIQ sprechen für sich, mit einer Betriebsumgebung von bis zu 70°C bei 0-95%rh sowie einer Reaktionszeit von 0-200ppm und T90 von weniger als 30 Sekunden. Im Gegensatz zu anderen Sensoren zur Erkennung vonH2Sbietet er eine Lebenserwartung von mehr als 24 Monaten, selbst unter schwierigen klimatischen Bedingungen wie im Nahen Osten.

Die Antwort auf die Herausforderungen bei der Gasdetektion im Nahen Osten liegt in den Händen unseres neuen Sensors, der seinen Nutzern eine kostengünstige und zuverlässige Leistung bietet.

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Warum die Überwachung von Sauerstoff nicht vor Kohlendioxid schützt

Kohlendioxid (CO2) ist ein Gas, das in vielen Industriezweigen verwendet oder erzeugt wird, wenn auch nicht direkt in den Produkten, so doch in Kühl- und Gefriersystemen. Möglicherweise wegen seiner Verbindung mit der Atmung (wir atmen Sauerstoff ein undCO2 aus) wird die toxische Natur vonCO2 nicht immer geschätzt. Daher glauben einige, dass der Sauerstoffgehalt (O2) in der Luft ein geeigneter Indikator für sichereCO2-Werte ist. Die Überwachung derO2-Konzentration schützt zwar vor dem Erstickungstod, nicht aber vor einerCO2-Vergiftung. Eine Verbindung zwischen einem sicherenCO2-Gehalt und einem sicherenO2-Gehalt herzustellen, kann ein fataler Fehler sein.

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Worauf Sie achten müssen, wenn Sie...

...die Nulleinstellung Ihres CO2-Detektors

Ohne anklagend klingen zu wollen: Wo waren Sie das letzte Mal, als Sie Ihren CO2-Melder auf Null gestellt haben? In Ihrem Fahrzeug? Im Büro, bevor Sie zu dem Ort gefahren sind, an dem Sie arbeiten?

Auch wenn es Ihnen bisher noch keine Probleme bereitet hat, kann die Luft in Ihrer Umgebung einen großen Einfluss auf die Leistung Ihres CO2-Detektors haben.

Was bedeutet Nullstellung?

Der Nullabgleich Ihres Detektors bedeutet, dass er so kalibriert wird, dass die Anzeige des Reinluft-Gaspegels korrekt ist.

Wann ist Null nicht wirklich Null?

Viele CO2-Detektoren sind so programmiert, dass sie bei 0,04 % CO2 und nicht bei 0 % nullen, weil 0,04 % die normale CO2-Menge in der Frischluft ist. In diesem Fall setzt Ihr Detektor beim Nullabgleich automatisch den Basiswert auf 0,04 %.

Was passiert, wenn Sie Ihren CO2-Monitor an einer Stelle nullen, an der Sie nicht sollten?

Wenn Sie Ihren Detektor an einem Ort nullen, an dem dies nicht der Fall sein sollte, kann die tatsächliche CO2-Konzentration viel höher sein als die standardmäßigen 0,04 % - in manchen Fällen bis zu zehnmal höher.

Das Endergebnis? Eine ungenaue Messung und keine wirkliche Möglichkeit zu erfahren, wie viel CO2 Sie tatsächlich ausgesetzt sind.

Was sind die Gefahren von CO2?

CO2 befindet sich bereits in der Erdatmosphäre, aber es braucht nicht viel, um ein gefährliches Niveau zu erreichen.

  • 1%ige Toxizität kann bei längerer Exposition Schläfrigkeit verursachen
  • 2%ige Toxizität ist leicht narkotisch und führt zu erhöhter Blutfreudigkeit, Pulsfrequenz und vermindertem Hörvermögen
  • 5%ige Toxizität verursacht Schwindel, Verwirrung, Atembeschwerden und Panikattacken
  • 8%ige Toxizität verursacht Kopfschmerzen, Schweißausbrüche und Zittern. Nach fünf bis zehn Minuten verliert man das Bewusstsein.

Was kann ich tun, um mich in Sicherheit zu bringen?

Stellen Sie sicher, dass Sie den Nullabgleich an der frischen Luft vornehmen - fernab von Gebäuden und CO2-Emissionen und aus einer gewissen Entfernung, um sicherzustellen, dass Ihr eigener Atem die Messung nicht beeinflusst.

Was ist, wenn ich glaube, dass mein Nullwert falsch ist?

Es ist am besten, das Gerät mit 100 % Stickstoff zu testen, um den tatsächlichen Nullpunkt zu überprüfen, und dann mit einer bekannten Menge CO2-Testgas. Wenn die Nullgasanzeige oder eine andere Gasanzeige falsch ist, muss der Detektor vollständig kalibriert werden - wenden Sie sich an Ihren örtlichen Dienstleister.

Wenn Sie einen Crowcon-Detektor besitzen, können Sie unsere Software Portables Pro verwenden, um den Nullwert zu korrigieren. Weitere Informationen erhalten Sie vom Crowcon-Kundendienst unter +44 (0)1235 557711.